Es wäre die Wunschvorstellung von vielen: Ford kehrt als offizieller Hersteller in der Rallye-Weltmeisterschaft zurück und gibt M-Sport die Unterstützung, die nötig ist, um an der Spitze zu bleiben. Dann könnte Sebastien Ogier von seiner diesjährigen Arbeit auch in Zukunft profitieren und würde weiterhin ein konkurrenzfähiges Auto besitzen.
Doch nach einer Rückkehr von Ford sieht es nicht aus und Ogier sondiert seine Chancen bei der Konkurrenz. Citroën oder Toyota wären potenzielle neue Arbeitgeber, auch ein Verbleib bei M-Sport ist nicht grundsätzlich ausgeschlossen, denn Teamchef Malcolm Wilson versucht im Moment alles, um seinen Superstar in den eigenen Reihen zu behalten. „Wir reden sehr offen miteinander und ich zeige ihm unsere Pläne für 2018“, so Wilson gegenüber Autosport.
Der Franzose will spätestens im September Klarheit darüber haben, wohin seine Reise künftig geht. Eine Hängepartie wie im letzten Jahr, verursacht durch den kurzfristigen Ausstieg von Volkswagen, soll es nicht wieder geben.
Auf der Suche nach seiner Zukunft kann sich Ogier übrigens einen Anruf sparen. Bei Hyundai bleiben die Türen für ihn verschlossen. „Wir haben leider keinen Platz für ihn“, bedauert Teamchef Michel Nandan. „Alle Fahrer sind bis Ende 2018 unter Vertrag, ich kann ihm leider nichts anbieten.“
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