WRC 2020

Warum die Rallye Deutschland abgesagt werden musste

Die Rallye Deutschland kann in diesem Jahr aufgrund fehlender Genehmigungen durch die zuständigen Behörden nicht wie geplant ausgetragen werden. Die Zahl 350 spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Nach dem behördlich verlängerten Verbot von Großveranstaltungen mit Zuschauern zur Eindämmung der Corona-Pandemie bis Ende Oktober, hatte sich der ADAC in den vergangenen Wochen darauf konzentriert, die Rallye Deutschland auf dem Truppenübungsplatzes in Baumholder und ohne die Beteiligung von Zuschauer durchzuführen.

Doch auch auf dem weitläufigen Areal sind nach den Vorgaben von Rheinland-Pfalz unter Auflagen maximal 350 Personen zugelassen. Mit dieser Anzahl von Personen und da seien Teilnehmer bereits eingerechnet, ließe sich ein WM-Lauf nicht durchführen, erklärte ADAC Motorsportchef Thomas Voss in der vorab durchgesickerten Erklärung zur Absage der Rallye Deutschland, die in Kürze veröffentlicht werden soll.

Zudem habe das Areal in Baumholder einen Umfang von rund 80 km. Als Veranstalter könne man nicht dafür Sorge tragen, das Gelände so abzusichern, dass sich Personen nicht unbefugt Zugang verschaffen und damit gegen behördliche Vorgaben verstoßen wird, so Voss weiter.

Beim ADAC prüft man nun, ob man sich für ein WM-Prädikat 2021 bewerben wird, ursprünglich sollte die Rallye Deutschland planmäßig eine Pause einlegen und erst wieder 2022 Teil der Topliga sein. Allerdings wird sich diese im kommenden Jahr auf Europa konzentrieren und das könnte die Chance für einen deutschen WM-Lauf bieten.

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