Rallye Polen

Wallenwein ist wieder startklar

Die vier langen Wochen in der Werkstatt haben sich gelohnt, nach dem schweren Unfall auf Sardinien ist Mark Wallenweins Renault Clio wieder einsatzbereit.

<strong>EINSATZBEREIT:</strong> Mark Wallenwein fiebert dem Start in Polen entgegen

Lange und anstrengende Wochen liegen hinter Mark Wallenwein. Beim unverschuldeten Unfall auf Sardinien wurde sein Renault Clio R3 arg in Mitleidenschaft gezogen. Das Fahrzeug befindet sich mittlerweile wieder in einem 1-A-Zustand. Somit steht dem nächsten Ausflug in der Rallye Weltmeisterschaft nichts mehr im Wege.

 

„Ich freue mich riesig endlich wieder starten zu können. Die letzten vier Wochen habe ich fast ausschließlich in der Werkstatt verbracht. Aber die Arbeit hat sich gelohnt, denn wir können wie geplant nach Polen reisen. Mit Ausnahme von Aaron Burkart wird das komplette Starterfeld der JWRC vertreten sein. Da es sich um eine neue Veranstaltung im WM-Kalender handelt, werden wir keinen Nachteil in Bezug auf die Streckenkenntnisse haben. Es soll jedoch sehr starke einheimische Piloten geben, dessen Leistungsvermögen wir vorab nicht einschätzen können. Unser Hauptziel ist auf alle Fälle die Zielankunft. Im Verlauf der Rallye möchten wir ein paar schnelle Zeit fahren. Ein allzu großes Risiko werden wir dabei nicht eingehen, denn nur wer lange fährt kann auch viel lernen“, so Wallenwein.

 

Die Rallye Polen blickt auf eine lange Historie zurück, die bis in das Jahr 1921 zurückreicht. Sie ist nach der Rallye Monte Carlo die zweitälteste Rallye der Welt. Mit der 66. Auflage feiert die Veranstaltung das Comeback in der Rallye Weltmeisterschaft. Nach einem gelungenen Probelauf im Vorjahr wurde von der FIA der begehrte WM-Status erteilt. An vier Tagen gilt es über 350 WP-Kilometer auf losem Untergrund zu absolvieren. Start- und Ziel ist in der Stadt Mikolajki inmitten der Masuren.

 

„Wir hoffen, dass unsere Pechsträhne nun endlich endet“, so der Wunsch von Mark Wallenwein kurz vor der Abreise. „Technische Probleme, oder wie zuletzt ein unverschuldeter Unfall vereitelten in den vergangenen Monaten immer wieder Top-Ergebnisse.“
 

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