Saisonfinale

Wales-Test: Hirvonen ist sauer

Das Citroën-Team hat nur Robert Kubica einen Testtag spendiert. Mikko Hirvonen sorgt sich um seine und Dani Sordos Chancen beim Saisonfinale.

Mikko Hirvonen - Citroën Racing - Rallye Australien
<STRONG>UNZUFRIEDENHEIT:</STRONG> Ist Wales für Mikko Hirvonen die letzte Rallye im Citroën?

Mit nur einem Testtag für Robert Kubica hat sich Citroën nicht die beste Ausgangslage für den Saisonabschluss geschaffen, fürchtet Mikko Hirvonen. Kubica war der einzige Citroën-Werksfahrer, der im Vorfeld der Rallye Wales getestet hat. Das könne er verstehen, sagt Hirvonen im Gespräch mit 'Autosport'. Schließlich sei es das erste Mal, dass der Pole im WRC sitzt. Allerdings macht sich Hirvonen Sorgen, weil ihm und Dani Sordo Zeit im Auto fehlt.

 

„Robert ist den DS3 WRC noch nie gefahren, also macht es absolut Sinn, ihm Zeit im Auto zu geben“, erklärt Hirvonen. „Aber für uns ist die Situation nicht gerade ideal. Mir bleiben nur die zwei Durchgänge im Shakedown und dann kommt schon das Qualifying, das eine so wichtige Rolle spielt. Das ist nicht die beste Ausgangslage – vor allem gegenüber Volkswagen, die einen ausgedehnten Test absolviert haben und mit einem guten Gefühl für die Bedingungen in die Rallye gehen.“

 

Im Qualifying eine gute Figur zu machen, wird in Wales noch entscheidender sein als bei anderen WM-Läufen, schätzt Hirvonen. „In Wales willst du einfach als Erster auf der Strecke sein. Sonst wird es sehr schwierig, um den Sieg zu kämpfen, soviel ist sicher.“ Nach der Niederlage gegen Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta war Citroën letztes Jahr für einen Extra-Test in Wales geblieben. Der DS3 hat noch nie in Wales gewonnen.

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