Manch einer konnte sich mit der Aussicht auf eine Fernsehsendung ohne Fahrerinterviews durchaus anfreunden, versprach man sich doch mehr Actionbilder. Aber natürlich gehören die Stimmen und Eindrücke der Hautpakteure zu einer guten Übertragung dazu. Nur von heute wird es kaum Gespräche mit den Piloten geben, denn die Hersteller untersagten ihren Angestellten, mit den Kamerateams des Promoters zu sprechen. Man reagierte damit auf neue Forderungen seitens des Vermarkters und den Versuch, die Hersteller endlich zu einer Vertragsunterzeichnung für das Jahr 2014 zu drängen.
Die harte Tour scheint geholfen zu haben, bei einem weiteren Treffen einigten sich beide Seiten und die TV-Zuschauer bekommen wieder Interviews mit ihren Helden zu hören. „Wir hatten ein sehr konstruktives Treffen bei dem wir die Probleme lösen konnten“, sagte VW-Sportchef Jost Capito. Ein klärendes Gespräch aller Beteiligten vor der Rallye Argentinien soll auch die letzten Ungereimtheiten beseitigen.
„Es wurde kurzfristig ein Kompromiss gefunden und wir konnten einige Probleme beseitigen. Jetzt sind wir gespannt auf unser Treffen vor der Rallye Argentinien“, bestätigte auch Citroën-Teamchef Yves Matton, der weitere Aufklärung vom Promoter erwartet. „Als Hersteller, der sich langfristig engagiert, brauchen wir einen Plan wie die Zukunft aussieht. Außerdem müssen wir die Kosten für die Vermarktung der Meisterschaft kennen.“