Talentsichtung Teil 2

VW zufrieden mit Heimspiel-Debüt

Zum zweiten Mal setzte Volkswagen Motorsport zwei Nachwuchstalente bei einem WM-Lauf ein. Hans Weijs jr. und Christian Riedemann erfüllten bei der Rallye Deutschland ihre Zielvorgaben.

<strong>SCHNELL:</strong> Vor allem Hans Weijs jr. hinterließ im VW-Skoda Fabia S2000 einen starken Eindruck

Den Testeinsatz bei der ADAC Rallye Deutschland beendete das Werksteam von Volkswagen mit zwei Podiumsplätzen. Das Nachwuchsduo Hans Weijs Jr./Bjoern Degandt zeigte eine viel beachtete Leistung und belegte den zweiten Rang in der Super-2000-Kategorie. Ihre  Teamkollegen Christian Riedemann/Michael Wenzel wurden Dritte und waren zudem mit Rang 15 im Gesamtklassement das beste deutsche Team überhaupt.

 

"Unser Test-Einsatz bei der ADAC Rallye Deutschland verlief absolut problemlos und hat uns erneut viele wichtige Erkenntnisse geliefert. Nach drei Siegen bei der Rallye Dakar müssen wir uns für die Rallye-WM in einigen Bereichen neu organisieren und möglichst viel Erfahrung sammeln. Unser Team hatte sich gut vorbereitet und hat den Einsatz fehlerfrei absolviert", so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Ein Lob gilt auch unseren Nachwuchsfahrern und ihren Co-Piloten, die sich tadellos ins Team eingefügt und unsere Zielsetzung, beide Autos ins Ziel zu bringen, bestens umgesetzt haben. Darüber hinaus war es für unser Team eine sehr positive Erfahrung, vor heimischem Publikum zu fahren.

Volkswagen freut sich über die vielen Rallye-Fans und wir haben hier den Eindruck gewonnen, dass es andersherum genauso ist."

 

Hans Weijs Jr. startete zum vierten Mal bei der dreitägigen Rallye Deutschland, aber zum ersten Mal in einem echten Werksteam. "Eine ganz besondere Erfahrung – es wird einem viel Arbeit abgenommen und man kann sich voll aufs Fahren konzentrieren. Wir haben früh das richtige Tempo gefunden und uns dann vorgenommen, sicher ins Ziel zu kommen. Dass wir am Ende das zweitbeste Team in der S2000-Kategorie geworden sind, ist eine schöne Belohnung", so der 24 Jahre alte Niederländer, der sich gemeinsam mit seinem belgischen Co-Piloten Bjoern Degandt auf vielen Sonderprüfungen in der Spitzengruppe seiner Fahrzeugklasse behauptete und Gesamtrang 13 belegte.

 

Für Riedemann und Wenzel war die Umstellung für die Sichtung von Volkswagen besonders groß, denn ansonsten starten sie mit einem 150 PS starken Ford Fiesta R2 in der WM-Akademie. "Wir mussten uns zunächst auf das viel schnellere und stärkere Auto einstellen, haben dann aber einen guten Rhythmus gefunden und konnten uns steigern", berichtete der 23-Jährige, der die Asphalt-Rallye rund um Trier zum zweiten Mal fuhr. "Wir haben uns im Team sehr wohl gefühlt und der Einsatz war für uns sehr wertvoll – angefangen von den Testfahrten über die optimale Vorbereitung des Autos bis hin zur perfekten Service während der Rallye."

 

GALERIE: Die Bilder der Rallye Deutschland …

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