WM-Einstieg

VW: Loeb hält sich bedeckt

Der Einstieg von Volkswagen steht fest, doch noch haben sich die Wolfsburger nicht offiziell zu Wort gemeldet. Entsprechend heiß wird über das WM-Programm spekuliert.

<strong>AUF DER WUNSCHLISTE:</strong> Volkswagen würde gerne Sebastien Loeb verpflichten

Volkswagen wird sich noch ein wenig Zeit lassen. Die Wolfsburger werden nicht in diesem Monat ihr WM-Programm offiziell vorstellen, sondern noch einige Wochen warten. Es herrscht kein Grund zur Eile. Intern sind die Würfel längst gefallen, jetzt wartet man einen passenden Zeitpunkt zur Verkündung ab.

 

Hinter den Kulissen wird fleißig gearbeitet. Neben der Technik steht auch der Aufbau des WM-Teams auf der Tagesordnung. Die Fühler in Richtung Sebastien Loeb sind schon lange ausgestreckt, doch der Rekord-Weltmeister lässt sich nicht in die Karten schauen. "In diesem Jahr fahre ich mit Citroën, das ist alles was es dazu zu sagen gibt", gibt sich Loeb vieldeutig. Vom endgültigen Abschied bis hin zum Wechsel zu Volkswagen ist alles drin. Loeb startete bislang nur mit Citroën in der Rallye-WM, eine neue Marke könnte ihn durchaus reizen, ließ er im engen Kreis wissen.

 

Aber auch ein anderer Weltmeister steht bei Volkswagen ganz oben auf der Wunschliste. Petter Solberg, seit dem Ausstieg von Subaru ohne Werkscockpit, beweist als Privatier seine Klasse und könnte eine gewichtige Rolle bei VW spielen. Da passt es gut ins Bild, dass sein Geschäftspartner und Chefingenieur  Francois-Xavier "FX" Demaison bereits für Volkswagen tätig sein soll. Der frühere Peugeot- und Citroen-Ingenieur Francois-Xavier Demaison soll verantwortlich  für die Entwicklung des Polo WRC sein.

 

Unterdessen macht sich Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah große Hoffnungen, eine Rolle im VW-Team zu spielen. "Natürlich würde ich liebend gern Rallye-WM fahren. Es ist mein Traum, im Werksteam von Volkswagen zu fahren, falls sie in die WM einsteigen", meinte der Katari gegenüber Autosport. "VW ist mit mir zufrieden, und ich denke, dass sie mich für die Testfahrten und einen großen Teil des Programms behalten wollen. Ich habe viel Erfahrung."

 

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