WM-Einstieg 2013

VW erhöht die Schlagzahl

Im Januar 2013 soll der Polo R WRC bei der Rallye Monte Carlo sein mit Spannung erwartetes Debüt in der Weltmeisterschaft feiern. Um sich optimal darauf vorzubereiten, wäre eine Generalprobe in diesem Jahr durchaus denkbar.

<strong>PREMIERE 2012?</strong> Volkswagen intensiviert das Testprogramm und baute einen weiteren Polo R WRC auf

Zum ersten Mal trat Jost Capito in Griechenland als neuer VW-Motorsportchef in der Weltmeisterschaft auf. Ab 2013 will der Wolfsburger Konzern mit dem Polo R WRC die Konkurrenz aufmischen, in diesem Jahr schult man nicht nur das eigene Team mit Einsätzen eines Skoda S2000, sondern arbeitet intensiv an der Entwicklung des kommenden World Rally Cars.

 

Aktuell sollen drei Polo-Prototypen zwischen Testbetrieb – nächste Woche geht es für vier Tage nach Griechenland – der Werkshalle und Analyse/Vermessung rotieren. Beim letzten Asphalttest nahe dem spanischen Alicante, saß auch VW-Berater Carlos Sainz erneut hinter dem Steuer, diesmal mit seinem alten Weggefährten Luis Moya als Beifahrer, weil Timo Gottschalk durch das IRC-Programm für Skoda Deutschland unabkömmlich ist.

 

Erneut wurde das Gerücht gestreut, Volkswagen wird den Polo R WRC bereits in diesem Jahr bei einer Rallye einsetzen, um letzte Erkenntnisse vor dem Debüt in Monaco zu erhalten. "An unserem Plan hat sich nichts geändert",  widersprach Jost Capito sofort. "Unser Werksteam wird sich beim Saisonauftakt 2013 erstmals mit dem Polo R WRC den Wettbewerber stellen."

 

Bliebe noch die Lösung das Auto als Vorausauto einzusetzen. Dazu wären mehrere Szenarien möglich: Die heimische Rallye Deutschland, egal ob mit VW-Speerspitze und Vorjahressieger Sebastien Ogier, oder Carlos Sainz am Steuer. Einzig der Zeitpunkt scheint im engen Entwicklungszeitplan ein ernstes Problem. Bleiben die WM-Läufe in Frankreich, die Schotter-Runde in Italien oder das WM-Finale in Sainz Heimat Spanien. 

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