Einsatz als Eisspion

Vorerst kein Comeback von Stohl

Für Manfred Stohl geht das Hoffen auf eine Rückkehr in die Weltmeisterschaft weiter. Noch immer kämpft der Österreicher um das nötige Budget.

<strong>KEIN COMEBACK:</strong> Manfred Stohl ist weiter auf Sponsorensuche

Beim Saisonauftakt in Monte Carlo ist Manfred Stohl mit von der Partie. Allerdings sitzt der Österreicher nicht in einem World Rally Car und kämpft um Bestzeiten, sondern arbeitet als "Eisspion" für seinen Freund Henning Solberg. "Er hat ja jetzt genug Zeit dafür", scherzte der Norweger über seinen neuen Angestellten.

 

Noch immer kämpft Stohl um seine Rückkehr in die Weltmeisterschaft, doch nach Rückzug seines langjährigen Hauptsponsors OMV fehlt das nötige Budget. Gerüchte über ein mögliches Comeback und sechs Starts in einem Ford Focus WRC erteilte Stohl eine klare Absage. "Da ist nichts dran, denn es fehlt weiterhin Geld", erklärte der Österreicher am Rande der Rallye Monte Carlo.

 

Den angerüchtelten Platz im Munchis-Team schnappte Stohl ausgerechnet Henning Solberg weg. Die argentinische Truppe rund um die Companc-Brüder hat 2008 sich erneut für die M2-Wertung eingeschrieben, ließen aber bislang offen, wer im zweiten Cockpit bei sieben Läufen sitzen wird. Diese Lücke soll nun Solberg füllen.

 

Mit viel Interesse verfolgt Stohl unterdessen den Auftritt von Jean-Marie Cuoq im Peugeot 307 WRC. Der Franzose liegt zur Halbzeit in den Punkten und kann die Pace der Spitze mitgehen. "Es ist schon toll, wenn man sieht, wie weit nach vorne man mit diesem Auto hier noch fahren kann", so "Stohlito", der 2006 im 307 seine bislang beste WM-Saison ablieferte.

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