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Vorentscheidung in Schweden

Marcus Grönholm ist auf dem besten Weg, seinen Vorjahressieg in Schweden zu wiederholen. Verfolger Sebastien Loeb blässt die Attacke ab.

<strong>NUMMER SICHER:</strong> Sebastien Loeb will Platz zwei halten

Noch hat er nichts gewonnen, aber 38.4 Sekunden Vorsprung vor der letzten Etappe sind eine sichere Bank. Marcus Grönholm sorgte am zweiten Tag der Rallye Schweden für eine Vorentscheidung und ist auf dem besten Weg, einen weiteren Sieg beim Winterklassiker einzufahren.

 

Verfolger Sebastien Loeb konnte dem Durchmarsch des Ford-Piloten nur wenig entgegensetzen. Der Weltmeister vergriff sich zunächst bei der Reifenwahl und schaltete am Nachmittag einen Gang zurück. "Ich werde mich nur noch darauf konzentrieren, meinen zweiten Platz sicher ins Ziel zu bringen", erklärte Loeb.

 

Hinter dem Spitzenduo eroberte Mikko Hirvonen im Verlauf des Tages den dritten Rang und konnte sich von seinem direkten Konkurrenten Henning Solberg absetzen. Der Norweger leistete sich kurz vor dem Ziel einen entscheidenden Fahrfehler. "Ich wurde von der tiefstehenden Sonne geblendet und konnte auf einmal nichts mehr sehen", beschrieb Henning. "Wir drehten uns und verloren viel Zeit."

 

Noch mehr Zeit verlor Toni Gardemeister. Der Finne kämpfte auf der Verbindungsetappe mit Antriebsproblemen kämpfte und erschien zu spät am Start der letzten Prüfung. Gardemeister, bislang sicherer Fünfter, kassierte 50 Strafsekunden kassierte und fiel auf den achten Platz zurück. An seine Stelle rückte Daniel Carlsson, der nur 8.7 Sekunden vor Chris Atkinson liegt. Manfred Stohl, am Morgen erneut mit Bremsproblemen kämpfend, beendet den Tag auf dem siebten Rang.

 

Nicht mehr dabei ist Petter Solberg. Der Subaru-Pilot büßte zu Beginn der Etappe durch einen Fahrfehler über 14 Minuten ein und wurde am Mittag von seinem Team aus der Rallye genommen. Man wolle das Auto für den nächsten Einsatz in Norwegen schonen, lautete die offizielle Erklärung.

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