Starker Regen in Spanien

Vorentscheidung in letzter Prüfung

Die Ford-Piloten sind in der letzten Wertungsprüfung im wahrsten Sinne Baden gegangen mit der Reifenwahl und verlieren wertvolle Sekunden auf die Konkurrenz.

<strong>WISSEN MEIST BESSER BESCHEID:</strong> Die Citroen-Truppe hat richtig gepokert

In der fünften Wertungsprüfung war die Ford-Welt noch in Ordnung. Während Mikko Hirvonen die knappe Bestzeit vor Marcus Grönholm holte, kam der Citroën-Express mit nicht allzu großem Zeitverlust auf den Rängen drei und vier ins Ziel der 22,43 Kilometer langen Prüfung von El Lloar und La Figuera ins Ziel. An der Spitze blieb weiterhin Dani Sordo, der als drittschnellster seine Führung auf den Teamkollegen sogar auf 3.6 Sekunden ausbauen konnte.

 

Die darauf folgende Abschlussprüfung des Tages sollte jedoch die Vorentscheidung des Tages bringen, wenn nicht sogar der gesamten Rallye. Zum wiederholten Mal stellte sich heraus, dass das Citroën-Team dank der Landsleute von Meteo France den direkteren Draht zu Petrus hat und bestens präpariert zauberte Sebastien Loeb eine wahre Fabelzeit in den nassen spanischen Asphalt. Doppelter Grund zur Freude für den Franzosen: der in dieser Prüfung zweitschnellste Dani Sordo verlor auf den Champion 14.9 Sekunden und die Führung bei seinem Heimspiel.

 

"Ich hab wirklich gekämpft in dieser Prüfung", atmete Loeb im Ziel durch. "Ich hab versucht zu pushen und ich hatte einen guten Rhythmus." Sein direkter Meisterschaftskonkurrent Marcus Grönholm dagegen zeigte sich wortkarg und sagte knapp und deutlich: "Ich hasse Asphaltrallyes!" Der Rückstand des zweifachen Weltmeisters beträgt nach der ersten Etappe auf Sebastien Loeb kaum noch aufholbare 50.6 Sekunden. Mikko Hirvonen kam deutlich schneller durch die WP und sein Rückstand auf seinen Teamkollegen beträgt nur noch 2.6 Sekunden.

 

Die fünftschnellste Zeit in der Prüfung und den fünften Gesamtrang belegt Francois Duval im Kronos-Citroën, dem morgen ein spannender Zweikampf mit Petter Solberg bevorsteht. Der Norweger zeigte sich am heutigen Tag mit seiner Leistung zufrieden und geht mit 9.6 Sekunden Rückstand auf den Belgier in die zweite Etappe. Jari-Matti Latvala und Chris Atkinson komplettieren die Punkteränge.

 

In der JRC-Wertung hat weiterhin der Este Urmo Aava die Nase vorn vor Per-Gunnar Andersson, der Vosprung ist mittlerweile auf 10.1 Sekunden angewachsen. Guter Dritter ist der Tscheche Martin Prokop. Aaron Burkart ist am heutigen Tag von der fünften Position nach einem Unfall weit zurückgefallen und belegt den fünfzehnten Rang. In der Gruppe N-Wertung konnte Andreas Aigner auftrumpfen und führt das Feld souverän an.

 

Die Ergebnisse der Rallye Spanien...

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