Umgestaltung der Rallye

Vor WM-Aufstieg: Hausaufgaben für Polen

Angespornt durch den anstehenden Aufstieg in die Weltmeisterschaft, haben die Organisatoren der Rallye Polen viele Veränderungen ihrer Veranstaltung angekündigt. Dies ist auch dringend nötig.

<strong>EINIGES ZU TUN:</strong> Der verschlammte Servicepark in Polen war nicht WM-würdig

Die heftigen Niederschläge über Masuren zeigten Wirkung. Nicht nur auf den Prüfungen blieben die Teilnehmer der Rallye Polen stecken, auch der Servicepark versank im tiefen Schlamm. Ein Aushängeschild war die diesjährige Ausgabe nicht, dennoch kündigt sich der WM-Aufstieg für unsere östlichen Nachbarn an. Hintergrund ist die enorme Popularität, die der Rallyesport in Polen genießt, damit kann der WM-Promoter wieder einen deutlichen Schritt in Richtung seiner ambitionierten Ziele machen.

 

Die Polen haben offensichtlich aus den Problemen gelernt und kündigten Veränderungen für die nächstjähre Ausgabe an. So soll die geplante grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Litauen umgesetzt werden, ähnlich dem Vorbild von Schweden und Norwegen. In der nationalen Meisterschaft arbeiten die beiden Länder bereits zusammen. Nun könnte ein Teil des polnischen WM-Laufs im Nachbarland stattfinden.

 

Der Servicepark wird befestigt um ein Desaster wie in diesem Jahr zu verhindern. Die Polen erklärten zwar, dass die starken Regenfälle eine Ausnahme waren, man will aber dennoch auf Nummer sicher gehen und kündigt auch eine Verbesserung der Verkehrssteuerung speziell rund um das Rallyezentrum an.

 

Gleichzeitig erklärte man, dass man trotz des Aufstiegs in die Weltmeisterschaft am EM-Prädikat festhalten möchte. Allerdings müsste für die Europameisterschaft nun eine neue Rallye gefunden werden. Beide Prädikate können nicht gemeinsam ausgetragen werden.

 

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