Rallye News

Viel Arbeit nach der Rallye Deutschland für Marcus Hesse

Viel Arbeit und Probleme machten dem Team Hesse Motorsport während und nach der Rallye Deutschland stark zu schaffen.

Hesse flies high

Das war er nun, der erste Weltmeisterschaftslauf im Rallyesport auf deutschem Boden. Der Showstart unter der Porta Nigra sollte am Donnerstag das erste Highlight für das Team von Hesse Motorsport sein. ?Eine Menge Menschen verfolgten den Showstart und mittendurch wir mit unserem Evo. Ein atemberaubendes Gefühl.? beschrieb Marcus Hesse den Showstart.

 

Die Regenfälle der letzten Tage machten die erste Etappe der Rallye Deutschland nicht einfach. ?Wir dachten uns, dass wir es erst mal langsam angehen lassen werden, es sind ja doch drei volle Tage.? erklärte Marcus Hesse vorsichtig. ?Doch gleich auf der ersten WP die Überraschung. Die Konkurrenz mit den neueren Evo 7 ließen nichts anbrennen und fuhren von Anfang an schnelle Zeiten, die nichts Gutes erhoffen ließen.? berichtete Marcus Hesse. Auf der dritten WP liefen wir auf Anton Werner auf, der einen Schaden am Fahrzeug hatte, aber weiterfahren konnte. Er ließ uns einfach nicht vorbei und blockierte uns. Zu guter Letzt würgte er auch noch den Motor ab und wir standen mehr als 30 Sekunden bis er weiter fahren konnte. Von Sportsgeist oder Fairness keine Spur.? erzählt ein verärgert Pilot.

 

Der zweite Tag auf dem Truppenübungsplatz Baumholder war ja für seine Reifenschäden bekannt. Und so verschonte es das Team Hesse/Kunze in diesem Jahr auch nicht. Auf einer der langen WP´s ging vorne Links die Luft aus und es musste auf der Prüfung gewechselt werden. Mehr als drei Minuten mussten auch hier geopfert werden. Doch am Ende des Tages rutschte das Duo, auf Grund der Ausfälle der Gegner, doch im Klassement etwas nach Vorne.

 

Doch der Havarien nicht genug begann der dritte Tag wieder mit Problemen. ?Kurz nach Start des Motors im Parc Ferme hörte ich plötzlich ein nicht definierbares Geräusch, welches sich aber sogleich auch wieder einstellte. Wir konnten die Quelle nicht orten und hofften auf den anstehenden drei WP´s durchzukommen. ?An der ersten WP bemerkte ich dann, dass kaum Spannung auf der Batterie war, die Lichtmaschine machte schlapp, demzufolge hatten wir auch kaum Leistung auf der Prüfung. Beim Start der zweiten WP hatte der Evo zwar annähernd seine Leistung wieder, aber das permanente rasseln des Motors, welches man nun auch sehr deutlich als Zuseher wahrnehmen konnte, störte doch unsere komplette Routine. Die dritte WP am letzten Tag sollte dann auch unsere Letzte sein. Auf der Hälfte der Prüfung, beim Rausbeschleunigen, gab es ein kurzes Rucken, alle Instrumente gingen auf Null, die Öllampe glühte auf und im Rückspiegel machte sich eine riesige Qualwolke breit. Das war es dann wohl vom Ziel in Trier.? so ein enttäuschter Marcus Hesse.

 

Das Team von Hesse Motorsport ist schon wieder am arbeiten, um das Fahrzeug wieder auf Vordermann zu bringen. Doch noch macht sich keine Zuversicht breit. ?Der gesamte Motor inklusive dem Turbolader muss erneuert werden. Derzeit steht noch nicht fest, ob wir beim Saisonfinale, der 3-Städte-Rallye an den Start gehen werden. Ohne zusätzliche Sponsorengelder werden wir unsere DRM-Saison nicht zu Ende bringen können.? erklärt der Mitsubishi-Pilot.

 

[b]Weitere Infos auf [URL]www.Hesse-Motorsport.de[/URL][/b]

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