Seb lobt Bosse

"Unser Duell ist etwas Besonderes"

Hochspannung vor dem Finale der Rallye-WM. Zwei Läufe sind noch zu fahren und Sebastien Loeb liegt vier Punkte hinter Marcus Grönholm.

<strong>VORFREUDE:</strong> Sebastien Loeb fiebert WM-Finale entgegen

Die Rallye Japan mussten beide als Nullnummer abhaken. Zuerst patzte Marcus Grönholm, einen Tag später konnte Sebastien Loeb den Satzball nicht verwandeln und schied ebenfalls nach einem Unfall aus. Vier Punkte trennen die beiden Titelkonkurrenten vor den letzten beiden Läufen in Irland und Wales noch voneinander.  

 

„Will ich Weltmeister werden – und nichts anderes ist mein Ziel – muss ich einfach mehr Rallyes gewinnen als Marcus. Eine einfache wie spannende Rechnung“, erklärt Loeb in seiner Kolumne für ‚Motorsport aktuell‘.

 

Der Kampf gegen Grönholm ist ganz nach dem Geschmack des Weltmeisters. Beide fahren in einer anderen Liga als der Rest des Feldes und kämpfen verbissen um jede Sekunde. „Unser Duell ist etwas ganz Besonderes“, findet Loeb. „Ganz anders auch als 2003, als ich in meiner ersten vollen Saison den Titel mit nur einem Zähler Rückstand gegen Petter Solberg verlor. Neben anderen Titelkonkurrenten wie Richard Burns und Carlos Sainz machten damals vor allem unterschiedliche Reifenlieferanten den Unterschied, diesmal sind es praktisch nur die Fahrer.“

 

Eine Neuauflage des Titelduells 2007 wird es nicht mehr geben. Marcus Grönholm erklärte im September seinen Rücktritt zum Saisonende. „Wir schätzen und mögen uns. Deshalb finde ich es auch Schade, dass er jetzt aufhört“, so Loeb. Doch Geschenke zum Abschied möchte er nicht verteilen. „Ich hoffe einfach, dass Marcus und Timo eine tolle Rallye fahren und Zweiter werden, hinter uns! Und beim großen Saisonfinale in Wales am besten nochmals.“

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