Rallye News

Übergibt Skoda an Privatteams?

Die Spekulationen über die Zukunft von Skoda in der Rallye-Weltmeisterschaft gehen munter weiter. Konkret werden jedoch die Pläne zweier Privatteams.

<strong>PLÄNE:</strong> Skoda überdenkt WM-Einsatz 2006

Keine leichte Zeit für die große Skoda-Fangemeinde. Noch immer gibt es keine offizielle Erklärung über die Zukunft der Tschechen in der Rallye-Weltmeisterschaft. Das Schreckgespenst des Ausstieges schwebt immer noch über Mlada Boleslav, selbst nach der tollen Vorstellung von Colin McRae in Australien wurde es nicht kleiner.

 

Sollte es tatsächlich dazu kommen, werden die Fabias jedoch nicht von der WM-Bühne verschwinden. Dann sollen Privatteams die Skoda-Fahnen hochhalten und für die Weiterentwicklung des Autos sorgen. Neben einem tschechischen Team, soll für diese Aufgabe auch das RedBull-Junior-Team in Frage kommen.

 

Insider spekulieren bereits über ein Programm für Youngster Andreas Aigner, welches die zehn europäischen WM-Läufe beinhaltet. In der Truppe um Raimund Baumschlager und Armin Schwarz könnte auch Ex-Skoda-Cheftechniker Dietmar Metrich seinen neuen Platz finden. Die Finanzierung eines zweiten Fahrzeuges soll ebenfalls bald geklärt werden, wie auch die Entscheidung über den weiteren Piloten.

 

In die Skoda-Frage hat sich auch WM-Chefvermarkter David Richards eingeklinkt. Der Brite will den Verlust eines weiteren Herstellers verhindern und sucht ebenso noch ein Cockpit für seinen Lieblingsdarsteller Colin McRae.

 

"Mit dem richtigen Privatteam und dem Können von Colin, könnte ein konkurrenzfähiges Paket entstehen", so Richards, der sich erneut mit Volkswagen über das Rallye-Programm der tschechischen Tochter unterhalten will.

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