Akio Toyoda, mächtiger Toyota-Konzernchef, brennt für das Engagement seiner Marke in der Rallye-Weltmeisterschaft. Immer wieder taucht der Japaner im Servicepark auf, um möglichst nahe bei seinem Team zu sein.
Der technisch bedingte Ausfall von Jari-Matti Latvala am Morgen der letzten Deutschland-Etappe ging dem Japaner besonders nahe. Toyoda entschuldigte sich nun öffentlich beim Finnen. „Es liegt in unserer Verantwortung, dass wir unseren Fahrern ein Auto bauen, in das sie volles Vertrauen fassen können. Das ist noch nicht gelungen“, heißt es in der Erklärung von Toyoda. „Es tut mir sehr leid für Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila.“
Wie es zum Ausfall des Finnen kommen konnte, erklärte Teamchef Tommi Mäkinen: „Es war ein Stromausfall, der den Öldruck stoppte. Er musste auf das manuelle System umstellen, was dann schlussendlich aber auch zu einem technischen Problem mit dem Getriebe führte und das war der Grund, warum er aufhören musste.“
Die Rallye Deutschland brachte für Toyota aber auch gute Nachrichten. Ott Tänak feierte seinen zweiten Sieg in Folge und Esapekka Lappi sorgte als Dritter dafür, dass Toyota in der Herstellerwertung nur noch 13 Punkte hinter Spitzenreiter Hyundai (254) zurückliegt.
„Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das Glück kommt, wenn man nur hart genug dafür arbeitet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder da draußen sehr motiviert ist, sein Bestes zu geben, um sein Ziel zu erreichen“, erklärte Mäkinen. „Jetzt fangen wir an, über die Rallye Türkei nachzudenken, und wir haben einige Vorbereitungen für die dortigen heißen Bedingungen getroffen. Wir hatten damit einige Probleme in Mexiko. Ich hoffe, diese werden bis zur Rallye Türkei geklärt.“
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