WRC als Option

Toyota-Abordnung in Portugal

Toyota sucht ein neues Betätigungsfeld im Motorsport. Nach der Tourenwagen-WM besuchte eine Abordnung des japanischen Autoriesen auch die WRC in Portugal.

<strong>RÜCKKEHR?</strong> Toyota prüft auch den Einstieg in die Rallye-WM

Nach dem Ausstieg aus der Formel-1 prüft Toyota im Moment viele Optionen, um sich auch künftig im Motorsport zu engagieren. Eine davon ist die Rallye-WM. Eine Abordnung, angeführt von Motorsport-Vizepräsident Yoshiako Kinoshita besuchte am Wochenende den WM-Lauf in Portugal, um sich ein genaueres Bild zu machen.

 

"Zurzeit sammeln wir Informationen", erklärte Jens Marquardt, Manager für Entwicklungsprojekte von Toyota Motorsport gegenüber Motorsport Aktuell. "Klar ist, dass Toyota auch weiterhin Motorsport betreiben will. Unser Job ist es, den Entscheidungsträgern im Hause ein möglichst klares Bild zu liefern, wie und wo dies Sinn machen würde."

 

Die Toyota-Truppe wurde bei den Werkteams von Citroen und Ford vorstellig, um sich über den derzeitigen Stand der Dinge, was Technik und Vermarktung angeht, zu informieren. "Sie wollten die guten und schlechten Punkte der Rallye-WM wissen und ob es Chancen auf Wachstum gibt", erklärte Ford-Teamchef Malcolm Wilson. "Bei der Stippvisite ging es nur um das Sammeln von Informationen. Aber es ist schön zu sehen, dass sie Interesse an der Rallye-WM haben und sie als Option in Betracht ziehen."

 

Nach Portugal werden die Toyota-Manager nach Sardinien zum IRC-Lauf fliegen. Die Zwei-Liter-Saugmotoren-Formel der Serie steht nach eigenen Angaben höher im Kurs, als die künftigen 1,6-Liter-Turbomotoren der Rallye-WM.

 

GALERIE:Der letzte Toyota in der Rallye-WM...

  

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