Citroën will für die kommende Saison ein schlagkräftiges Team aufbauen. Neben Weltmeister Sebastien Ogier plant man auch die Verpflichtung von Esapekka Lappi. Der Finne soll sich bereits in den Hallen von Citroën Racing umgesehen haben und sein Management steckt in den Verhandlungen mit der französischen Marke. Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen bereitet sich deshalb auf den Abgang seiner Nummer 3 vor.
„Esapekka hat ein Angebot vorliegen, jetzt liegt es an ihm. Er weiß was er hier hat. Toyota und ich werden unsere Positionen nicht verändern. Das entspricht weder der japanischen, noch meiner Mentalität“, macht Mäkinen klar und legt nach. „Ich denke es wäre besser für alle, wenn er sich schnell entscheidet.“
Während der Vertrag mit Ott Tänak, der in dieser Saison zum Team wechselte, noch ein Jahr gültig ist, soll sich Mäkinen mittlerweile mit Jari-Matti Latvala über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit einig geworden sein. Offen bleibt, wer im Falle eines Lappi-Weggangs, im dritten Werksauto sitzen wird.
In den Überlegungen von Mäkinen spielen viele Namen eine Rolle, unter anderem auch die der finnischen Rohdiamanten Jari Huttunen und Kalle Rovanperä, die allerdings in der WRC2 noch weitere Erfahrungen sammeln sollen. Deshalb könnte Mäkinen zunächst für die Rückkehr eines Fahrers sorgen, der im Frühjahr von seinem Team unsanft vor die Tür gesetzt wurde: Kris Meeke.
„Ich habe mit Kris gesprochen“, bestätigte Mäkinen gegenüber Autosport. „Er könnte eine Möglichkeit für uns sein. Kris ist ein sehr schneller Fahrer, manchmal eben zu schnell. Aber ich denke, er hat das richtige Alter und die Erfahrung. Aus meiner Sicht könnte er richtig gut sein.“
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