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Toni Gardemeister: "Wir werden Herstellerpunkte holen!"

Das Skoda-Team konnte das Potenzial der neuen Evolutionsstufe des Octavia WRC beim Asphaltdebüt in Deutschland nur bedingt unter Beweis stellen. Das soll sich jetzt ändern.

:: Toni Gardemeister ::

"Unser Ziel sind Punkte für die Herstellerpunkte", erklärte Toni Gardemeister, der bereits dreimal in San-Remo an den Start ging. "Wir haben vor der Deutschland einige Testarbeit mit den Differenzialen geleistet, welche uns sehr geholfen hat. Mit den letzten Verbesserungen am Motor sollten wir in San-Remo konkurrenzfähig sein. Es gibt einige Stellen die schnell und flüssig sind, das kommt unserem Octavia entgegen."

 

Neben Toni Gardemeister und Kenneth Eriksson wird auch der tschechische Meister Roman Kresta wieder zum Einsatz kommen. "Ich bin bereits im letzten Jahr hier gestartet und bin leider wegen eines Motorenproblems vorzeitig ausgeschieden. Die Rallye ist sehr anspruchsvoll und es kommt darauf an, möglichst fehlerfrei zu fahren. Ich glaube unser Team hat eine gute Chance auf die Punkteränge."

 

Das Potenzial der neuesten Evolutionsstufe konnten die Piloten in Deutschland nicht unter Beweis stellen. Während Toni Gardemeister nach einem Unfall vorzeitig ausschied, rutschte Kenneth Eriksson wegen mechanischer Probleme auf den zehnten Gesamtrang zurück. "Ich war mir sicher, dass wir die Mitsubishis und die Hyundais hätten schlagen können, unser Auto fuhr sich sehr gut", erklärte der Schwede. "Leider haben wir durch die technischen Probleme viel Zeit verloren."

 

Teamchef Janeba sieht gute Chancen für Skoda in San-Remo: "Es ist eine klassische Asphalt-Rallye und sollte uns gut liegen. In Deutschland haben wir zeigen können, dass unser Auto konkurrenzfähig ist. Wir haben mit einigen Änderungen am Set-Up das Problem des Übersteuerns beheben können und sind jetzt sehr zuversichtlich."

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