Rallye Deutschland

Tomczyk: „Können und wollen das stemmen“

Im Ringen um das WM-Prädikat und die Zukunft der Rallye Deutschland bezieht ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk klar Stellung.

Die Entscheidung über den nächstjährigen WM-Kalender ist spannender als der sportliche Verlauf. Neben Frankreich und Portugal hat auch Deutschland noch nicht den Segen des Promoters erhalten, der in Kürze seinen Kalenderentwurf präsentieren wird. Grund zur Sorge besteht aber nicht. Die Gespräche hinter den Kulissen laufen und ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk gibt sich zuversichtlich, dass die letzten Hindernisse vor einer Einigung bald beseitigt sind. 

„Wie so oft geht es um Details und deren Finanzierung, sprich ums Geld“, verrät Tomczyk im Gespräch mit ‚Motorsport aktuell’. Der ADAC als Veranstalter der Rallye Deutschland betont dabei die hohen Kosten für die nötige Sicherheit einer solchen Großveranstaltung, die seit den tragischen Ereignissen bei der Loveparade von den Behörden gefordert wird. „Fakt ist, die Rallye wird jedes Jahr teurer. Aber wir wollen und können das stemmen.“

Größter Diskussionspunkt sind die Kosten für die TV-Produktion, die der Promoter gern dem Veranstalter aufs Auge drücken möchte. Doch der ADAC wehrt sich. Allerdings zeigen sich beide Parteien in diesem Poker kompromissbereit.

„Es mag ja sein, dass der Promoter in einigen Punkten andere Vorstellung hat. Am Ende geht es aber darum, dass man versucht die Kosten in vertretbarem Rahmen zu halten. Und ich bin mir sicher, dass beide Seiten das wollen und uns dies auch gelingt“, erklärt Tomczyk, der Optimismus verbreitet. „Ich schaue positiv nach vorne, nicht nur für 2016. Wir wünschen Planungssicherheit und streben einen Mehrjahresvertrag mit dem Promoter an.“

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