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Tomasz Kuchar und Maciej Szczepaniak vor der Neuseeland Rallye.

Schon am Freitag geht das junge polnische Duo Kuchar/Szczepaniak an den Start der diesjährigen Neuseeland Rallye mit dem schon bekannten Wagen: Toyota Corolla WRC.

:: Tomasz Kuchar ::

Nach dem Highspeed-Abflug bei der Finnland Rallye dachte keiner mehr daran den Toyota Corolla WRC wieder aufzubauen. Dann fiel die Entscheidung sehr kurzfristig nach einer Einladung der Organisatoren der Neuseeland-, wie auch der Australien Rallye.

 

Das Fahrzeug wurde wieder neu aufgebaut und es besitzt nun eine neue Karosserie. Einmal mehr wird das Fahrzeug von den Ingenieuren und Mechanikern von Toyota Team Sweden betreut. Das polnische Duo befindet sich schon seit über eine Woche in Neuseeland und sie haben schon erste Erfahrungen mit den für sie neuen Wertungsprüfungen gemacht.

 

Der langjährige Co-Pilot Maciej Szczepaniak sagte vor dem Start: ?Jede Rallye in der Weltmeisterschaft ist anders, doch die Neuseeland Rallye ist schon besonders. Hier gibt es zwanzig unterschiedliche Wertungsprüfungen und die längste hat eine Länge von 59 Kilometern. Je länger wir hier sind, desto mehr verstehe ich die Wahl dieser Veranstaltung zur besten Rallye des Jahres 2001. Die Rallye ist perfekt organisiert, die Organisatoren waren schon vor der Anreise zuvorkommend, doch was wir hier erleben ist einfach toll. Es wird alles mögliche getan, dass wir uns gut fühlen und keine Schwierigkeiten haben. Wir wurden am Flughafen empfangen und seitdem wird uns bei vielen Fragen geholfen, u.a. bei Formalitäten."

 

Tomasz Kuchar fügte hinzu: ?Ja, dieser Meinung kann ich mich nur anschliessen, doch mein Co-Pilot hat etwas vergessen zu erwähnen. Die Organisatoren haben uns höllische Wertungsprüfungen hinterlassen, die sehr schwierig, Kurvenreich und technisch schwierig sind. Irgendwie erinnern sie mich etwas an Zypern, doch hier ist es um einiges schneller, da der Schotter hier mit dem in Finnland vergleichbar ist. Schwierig wird es auch wegen der Wetterverhältnisse, die zu dieser Zeit hier in Neuseeland einfach herrschen. Mörderisch wird v.a. der zweite Tag, denn wir starten um sechs Uhr früh und im Ziel werden wir erst siebzehn Stunden später erwartet. Dazwischen liegen außerdem noch 800 schwere Kilometer. Doch ich möchte mich nicht beklagen, unser Ziel ist es in der Weltmeisterschaft mitfahren zu können und wir werden daran weiter konsequent arbeiten. Ich hoffe einfach nur, dass mit dem Fahrzeug alles in Ordnung sein wird, denn er wurde auf den letzen Drücker erst fertig."

 

Die Neuseeland Rallye ist der zwölfte Lauf um die Rallye-Weltmeisterschaft. Die Gesamtlänge beträgt 1800 km, davon werden 26 Wertungsprüfungen ausgetragen mit einer Gesamtlänge von 414 Kilometern. Die längste Prüfung hat eine Länge von 59 Kilometern und die kürzeste beträgt gerade mal 2,1 Kilometer. Dabei handelt es sich um einen Zuschauerrundkurs.

 

(Adam Stefanik)

 

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