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Tomasz Kuchar auf Rang 16 nach der ersten Etappe.

Neben den starken skandinavischen Privatiers, zeigt auch der polnische Rallye-Fahrer Tomasz Kuchar und sein Co-Pilot Maciej Szczepaniak eine ansprechende Leistung.

Tomasz Kuchar.

Der 25-jährige Tomasz Kuchar, der erst bei der Koriska Rallye zum ersten Mal mit dem Werks-Hyundai Accent WRC an den Start gehen wird, konnte mit Hilfe seiner Sponsoren und von Toyota Team Sweden auch bei der Schweden Rallye mit einem Toyota Corolla WRC an den Start gehen. Nach der ersten Etappe belegen die sympathischen Polen einen guten 16. Platz in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von einer Minute und 58,1 Sekunden auf den in Führung liegenden Marcus Grönholm.

 

Tomasz Kuchar sagte: ?Den Start haben wir schon länger geplant und wir sind froh, dass Hyundai nichts gegen diesen Start einzuwenden hatte. Hier nach Schweden haben uns unsere Freunde von TTS eingeladen, mit denen wir in der Saison 2001 zusammengearbeitet haben. Für die, wie auch für uns, ist dies eine wichtige Rallye, bei der wir weiter Erfahrung in der Weltmeisterschaft sammeln wollen. Wir haben versucht uns bestmöglich für den Start vorzubereiten. Bevor wir den Vertrag mit Hyundai abgeschlossen haben war ich zusammen mit meinem Co-Piloten in Norwegen, wo wir das fahren bei Schnee trainiert haben. Eine Woche vor der Monte Carlo Rallye starteten wir dann auch beim Saisonauftakt um die norwegische Meisterschaft, der Rally Hadeland. Am Start waren nicht weniger als sieben WRC-Fahrzeuge und wir konnten gut mithalten. Nachdem wir die ersten drei Wertungsprüfungen gewonnen haben, sind wir von der Strecke abgekommen und verloren über sechs Minuten. Doch trotzdem war das für uns eine gute Rallye und mit unserer Leistung waren wir auch zufrieden. Auch die Organisatoren in Schweden haben die Leistung wohl anerkannt, da wir trotz der Startnummer 113 gleich hinter den Werksteams starten dürfen."

 

Der Co-Pilot Maciej Szczepaniak sagte nach der heutigen Etappe: "Wir haben heute attackiert und sind so schnell es ging gefahren. Es ist unser zweiter Start hier in Schweden. In der Saison 2000 waren wir hier mit einer Gruppe A Toyota Celica am Start, was auch unseren ersten Start in einem Wagen mit Allradantrieb bedeutete. Die Prüfungen haben sich sehr verändert, deswegen können wir nicht auf unsere alte Aufzeichnungen zurückgreifen. Nur zwei Wertungsprüfungen sind seitdem identisch geblieben. Von Anfang an war uns klar, dass wir mit den schnellen Skandinaviern nicht mithalten können. Schon alleine deswegen, da wir nicht so viele Rallyes auf losem Untergrund gefahren haben und außerdem darf man auch nicht vergessen, dass die letzte Saison die erste war, die wir mit einem WRC-Fahrzeug bestritten haben. Trotzdem freue ich mich über den 16. Gesamtrang nach der ersten Etappe, wir werden versuchen so weiter zu fahren und unser Ziel ist es weiterhin Erfahrung sammeln und ins Ziel kommen."

 

(mw)

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