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Tirabassi meldet sich zurück

Brice Tirabassi, der Junior-Weltmeister von 2003, hatte bei den bisherigen Heimeinsätzen nicht viel Glück und schied vorzeitig aus. In diesem Jahr sollte alles anders werden.

<strong>ZUFRIEDEN:</strong> Aaron Burkart holt mit Tanja Geilhausen drei Punkte

Es ging von Beginn an dramatisch zu bei der Rallye Korsika. In der ersten Wertungsprüfung trennte die Teamkollegen Brice Tirabassi und Kris Meeke gerade mal eine Zehntelsekunde. Nach der zweiten Prüfung übernahm dann Meeke die Führung und behauptete diese bis zum Motorschaden am Citroen C2 Super 1600 des Teams PH Sport.

 

Doch nicht Brice Tirabassi, sondern der Este Urmo Aava übernahm die Spitzenposition mit beruhigenden Vorsprung, da der Franzose in der fünften Prüfung wegen eines Reifenschadens wertvolle Zeit verloren hat. Um den dritten Rang entfachte ein Kampf zwischen Conrad Rautenbauch und Julien Pressac, den der Fahrer aus Zimbabwe letztendlich mit nur drei Sekunden Vorsprung für sich entschied.

 

Bis zur letzten Prüfung sah Aava wie der sichere Sieger aus, doch dann passierte das unerwartete. Ein Fehler in der Elektrik führte dazu, dass der Este nur langsam die letzte WP bewältigen konnte und die Führung verlor. Dann verweigerte auch noch sein Arbeitsgerät den Dienst und so konnte der Suzuki-Pilot letztendlich nur dank SupeRally den zweiten Rang erzielen.

 

Aaron Burkart und Tanja Geilhausen beenden Rallye Korsika auf dem sechsten Gesamtrang, trotz Reifenschaden und daraus resultierender Sichtprobleme auf der zweiten Etappe. "Wir haben den Reifen gewechselt, den Kotflügel provisorisch befestigt und sind mit entsprechendem Zeitverlust aus siebenten Prüfung hinausgekommen. Gleich in der darauf folgenden WP hat sich unser Provisorium verabschiedet und der Kotflügel landete auf meiner Seite der Windschutzscheibe. Wir sind die 26 Kilometer dann so weitergefahren ? eine erneute Reparatur hätte uns sicherlich noch mehr Zeit gekostet."

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