Angriff auf Loeb

Test-Marathon von Ford

Malcolm Wilson hat reagiert. Nach zwei Saisonsiegen von Konkurrent Sebastien Loeb schickte er seine Ford-Finnen zum großen Schottertest auf Sardinien.

<strong>BEREIT FÜR ZYPERN:</strong> Ford setzte einen Sechs-Tage-Test auf Schotter an

Die Ausgangslage ist klar. Wenn Sebastien Loeb überhaupt zu schlagen ist, dann auf Schotter. Entsprechend intensiv bereitet sich das Ford-Team auf die bevorstehende Zypern-Rallye (12. bis 15. März) vor und setzte gleich sechs Tage Training auf Sardinien an.

 

Knackpunkt beim kommenden WM-Lauf ist der Mix aus Asphalt- und Schotteretappen. Am ersten Tag müssen die Teams mit dem Schottersetup auch auf festem Untergrund fahren. Ford legte den Focus aus diesem Grund tiefer und stattete das Fahrzeug mit härteren Federn aus.

 

„Ich habe gelernt, dass ich viel früher auf die Bremse steigen muss, weil der Griplevel mit dem Schotterreifen viel geringer ist und die Bremsen dazu noch kleiner dimensioniert sind", so Jari-Matti Latvala, der genau wie Kollege Mikko Hirvonen drei Tage lang hinter dem Steuer saß. „Man muss außerdem eine sehr saubere Linie fahren. Es ist sehr mörderisch für die Bremsen, aber die Reifen haben gut gehalten. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit einem guten Setup nach Zypern reisen."

 

Auch Mikko Hirvonen war mit dem Test zufrieden. „Die Pirelli-Reifen haben auch auf Asphalt gut funktioniert. Es ist zwar nicht das schönste Gefühl, so zu fahren, aber es ist eine neue Herausforderung für alle und es wird interessant werden zu sehen, wie schnell wir am ersten Tag sind“, so Hirvonen der in seinen drei Testtagen über 650 Kilometer abspulte. „Jetzt freue mich auf den Start in zwei Wochen.“

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