Drama um Dani Sordo

Taktik von Loeb ging auf

Sebastien Loeb schien heute früh vom Glück verlassen worden zu sein, doch nach kurzzeitigen Problemen beendet der Weltmeister auch Tag 2 in Führung.

<strong>FÜR LOEB LÄUFT ALLES NACH PLAN:</strong> Die Taktik des Weltmeisters ist aufgegangen

Entscheidend für den Ausgang der zweiten Etappe war die elfte Wertungsprüfung. Während der Führende Dani Sordo pushte und sich neben einem Reifenschaden die Pneus zerstörte, ging der Weltmeister es ruhiger an und ging den großen Felsen aus dem Weg. Dies zahlte sich aus, denn nach wiederholtem Reifenschaden von Sordo in der darauffolgenden WP musste der Spanier ohne mehr verfügbare Ersatzreifen die letzte Prüfung mit einem Plattfuss zu Ende fahren und sorgte beim Citroen-Privatier, der hinter ihm startete, für großen Unmut.

 

Mit 28.7 Sekunden Vorsprung auf Petter Solberg geht Sebastien Loeb in die zweite Etappe. Der Norweger scheint in Griechenland endlich wieder Spaß zu haben, was an seinem neuen Arbeitsgerät liegt. „Der Wagen hat ein riesiges Potenzial“, so der ehemalige Weltmeister. „Ich war zum Schluss hin sehr vorsichtig und morgen wird es noch ein interessanter Tag, denn die Rallye ist noch sehr lang.“

 

Für zusätzliche Freude sorgt sicherlich auch der dritte Gesamtrang seines Bruders Henning, der in Diensten von Stobart die Ford-Fahnen hoch hält. Dahinter folgt schon Mikko Hirvonen, der nach all den Problemen sich wieder Richtung der Podiumsränge vorarbeiten konnte. „Ein sehr harter Tag“, so der Finne. „Werde froh sein, wenn wir das Ziel erreichen. Morgen folgt noch ein weiterer schwerer Tag und ich hoffe das alles ok sein wird.“

 

Rang fünf belegt Urmo Aava, der in der dreizehnten Wertungsprüfung wegen des langsam fahrenden Dani Sordo auf den hinter ihn liegenden Malcolm Wilson über 20 Sekunden verlor. Eben dieser Sordo belegt die siebte Position vor Jari-Matti Latvala, der drei Prüfungen mit den Turboproblemen bestritten hat und viel Zeit verlor. „Am Start der elften Prüfung traten die Probleme auf und die vor uns liegenden Prüfungen mussten wir ohne Turbolader auskommen. Sowas ähnliches hatten wir schon in Mexiko, aber es ist reparabel.“

 

In der PWRC-Wertung hat Andreas Aigner nach dem Ausfall von Juho Hänninen die Nase vorn, hinter dem zweitplatzierten Mirco Baldacci konnte sich der Red Bull-Teamkollege auf einen Podiumsrang vorkämpfen. Uwe Nittel wird weiterhin nicht von Problemen verschont, in der elften Prüfung waren es die Stoßdämpfer, in der darauffolgenden WP brach das Lenkgestänge, was das vorzeitige Aus in Griechenland bedeutet.

 

Die Ergebnisse der Akropolis-Rallye...

Hier gibt es die Bilder der Rallye...

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