Nachfolge unklar

Tajima vor dem Aus

Glaubt man dem Gerücht aus Japan, sind die Tage von Nobuhiro Tajima als Suzuki-Sportchef gezählt.

<strong>ABLÖSUNG:</strong> Nobuhiro Tajima soll nicht mehr Suzuki-Teamchef sein

Japanische Insider wollen wissen, dass Nobuhiro Tajima vor der Ablösung steht. Der Mann mit dem markanten Gesicht, der mit Stolz den Spitznamen Monster trägt, ist seit der Rallye Argentinien nicht mehr bei einem WM-Lauf gesichtet worden. Die offizielle Begründung lautete bisher, der Sportchef sei mit der Entwicklung und Homologation einer Evolutionsstufe des bisher erfolglosen SX4 zu beschäftigt. Tajima ließ sich aber weder zum Debüt des weiterentwickelten Autos in Finnland noch bei der Rallye Deutschland blicken.

 

Zuletzt war Tajima beim Bergrennen am Pikes Peak im Juli öffentlich aufgetreten. Obwohl der 58-Jährige mit seinem Suzuki-Prototypen antrat, die legendäre Zehnminuten-Marke zu durchbrechen, gab es von Seiten des Herstellers keinerlei PR-Aktivitäten. Da ein Rausschmiss in Japan einen erheblichen Gesichtsverlust bedeutet, wird Tajima wohl „freiwillig“ seinen Stuhl räumen.

 

Tajima war seit Beginn des Super 1600-Programms mit dem Suzuki Ignis im Jahr 2002 Suzuki-Sportchef. Unter seiner Leitung gewann der Hersteller zwei Junioren-Weltmeisterschaften und trat im Herbst 2007 den Aufstieg in die WRC-Klasse an. Wer die mögliche Nachfolge des scheidenden Sportchefs antritt, ist bisher unklar.

« zurück