Die Leistungskurve von Jari-Matti Latvala zeigt weiterhin ganz steil nach oben. Auch auf Asphalt zeigte der Stobart-Pilot eine ansprechende Performance und schnupperte sogar an den Punkterängen. In der letzten Samstagsprüfung überspannte der junge Finne jedoch den Bogen, bei der Schlussattacke auf den nur 5.4 Sekunden vor ihm liegenden achtplazierten Jan Kopecky und rutschte mit der Beifahrerseite gegen einen Felsen.
"Alles verlief nach Plan", so der enttäuschte Latvala. "In einer Linkskurve lag viel Schotter und nachdem der Wagen ausgebrochen ist, sind wir in einen kleinen Felsen rein geschlittert. Wir sind aber beide unversehrt. Die heutigen Prüfungen waren durchgehend großartig, der Wagen fühlte sich gut an und bei den Reifen haben wir die richtige Wahl getroffen. Die Zeiten in den Prüfungen waren gut, schade das es so zu Ende gegangen ist."
Das finnische Duo konnte sich zwar noch ins Ziel der Prüfung schleppen, verlor jedoch wertvolle Zeit und rutschte auf die elfte Position zurück. Außerdem wurde bei dem Aufprall der Überrollkäfig am schnellsten Stobart-Ford beschädigt und somit darf Latvala die am Sonntag abgehaltene Super Special in Monaco nicht bestreiten.
"Ich bin sehr enttäuscht, was Jari-Matti heute in der letzten Prüfung zugestoßen ist", sagte Malcolm Wilson. "Noch frustrierender ist es nach einer so tollen Leistung über das gesamte Wochenende. Das einzig gute ist, dass er alle Prüfungen fahren konnte."
