Rallye News

Subaru unterstützt Super2000

Subaru-Teamchef David Lapworth freut sich über das wachsende Interesse an dem neuen Super2000-Reglement, das frischen Wind in die PWRC bringen könnte.

<strong>Neue Gegner:</strong> Super2000 soll die PWRC auffrischen

Bislang produzieren nur Subaru und Mitsubishi geeignete Basismodelle für die Gruppe-N. Doch die FIA möchte es mit einer neuen Klasse zukünftig weiteren Herstellern vereinfachen, ihre zweiradgetriebenen Fahrzeuge mit einem Allrad auszurüsten und in der PWRC einzusetzen, ähnlich wie man es bislang mit den Basismodellen für World Rally Cars machen kann. Turbomotoren sind nicht erlaubt und eine Standardkraftübertragung ist vorgeschrieben.

 

"Super2000 ist aus Sicht von Subaru und Prodrive eher eine Chance, als eine Bedrohung für die PWRC", glaubt Subaru-Teamboss David Lapworth, der im Einsatz von reinen Prototypen keine Gefahr sieht. "Wenn es gut gemacht wird, dann kann es ein Weg sein Gruppe-N-Projekte zu unterstützen, denn mit lediglich zwei Herstellern haben wir sicher keine optimale Situation. Es wäre besser mehr Wettbewerb zu haben und wenn Super2000 für mehr Interesse sorgt, dann ist es eine Möglichkeit."

 

Südafrika ist im Moment die treibende Kraft hinter dem Super2000-Gedanken. Toyotas neuer Corolla fuhr dort bereits ermutigende Ergebnisse ein, der geplante VW Polo wird zwar nicht vor Mai fertig, aber Teamchef Andre Van der Watt ist mit den bisherigen Planungen zufrieden. Genau wie Lapworth glaubt Van der Watt nicht, dass ein normaler Polo ein Turbofahrzeug mit den gleichen Eckdaten schlagen kann, für ihn ist das Gewicht entscheidend.

 

"Wenn man es richtig macht, dann bekommt man ein sehr gutes Auto für einen sehr guten Preis", erklärt er. "Ich bin bislang sehr zufrieden. Das Auto wird extrem professionell aufgebaut und wenn wir unser Gewichtsziel erreichen können, dann wird der Polo 200 Kilo leichter als ein Gruppe-N werden und das ist natürlich ein Vorteil."

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