Schnelle und flüssige Asphaltprüfungen erwarten die Fahrer der Rallye-Weltmeisterschaft bei ihrem Auftritt in Spanien. Im hügeligen Hinterland der Costa Daurada treten sie zum zwölften von 15 Läufen der diesjährigen Saison an. Die Veranstaltung rund um Salou gilt für viele Fahrer als schönste Asphaltrallye des Jahres.
„Im Vergleich zu Deutschland sind die Strecken in Spanien deutlich anders. Sie sind sauberer und flüssiger“, vergleicht Petter Solberg die beiden Asphaltläufe miteinander. „Es ist eine sehr wichtige Rallye, die auch Einfluss auf das Ergebnis eine Woche später in Korsika haben kann. Es wird nicht einfach, aber mir ich mag diese Rallye Spaß und die Streckenführung macht großen Spaß.“
Technik-Direktor David Lapworth setzt darauf, dass seine Mannschaft die Erfahrungen aus den Tests und dem Auftritt in Deutschland nutzen kann, um den Impreza auf Asphalt konkurrenzfähig zu machen. „Wir waren mit den Tests soweit zufrieden und die Bedingungen, unter denen Markko Märtin die ersten Asphalttests bestritten hatte, ähneln mehr den Strecken in Spanien, als den deutschen Prüfungen. Das sollte uns also entgegen kommen. Unsere Testzeit war leider begrenzt, da wir den Schwerpunkt in der Entwicklung auf Schotter legten. Daher sind wir realisitisch, was unseren jetzigen Stand angeht.“
Neben Petter Solberg und Chris Atkinson wird erstmals der Franzose Brice Tirabassi einen dritten Subaru Impreza steuern. Der ehemalige Junior-Weltmeister geht mit der Startnummer 15 ins Rennen und hofft sein Talent unter Beweis stellen zu können. „Ich habe nicht viel Erfahrung mit World Rally Cars, aber ich kenne die beiden kommenden Läufe recht gut und bin entsprechend gespannt. Ich möchte in Spanien das Auto kennenlernen und muss ich mich ans Limit herantasten. In Korsika will das Gelernte dann umsetzen.“
