Letzter WM-Start?

Stohl will versöhnlichen Abschluss

Nach einem sehr durchwachsenen Jahr gilt es für Manfred Stohl auf der britischen Insel für einen versöhnlichen WM-Ausklang zu sorgen.

<strong>MOTIVIERT:</strong> Manfred Stohl will bei seinem vorerst letzten WM-Lauf nochmals punkten

Manfred Stohl hat in dieser Saison alle Höhen und Tiefen einer Rallye-Karriere miterleben müssen. Der 35-jährige OMV-Pilot kämpfte oft vergeblich gegen technische Gebrechen, zeigte aber auch mit einigen Bestzeiten groß auf. Doch der erhoffte Podestplatz blieb aus. Diesen will man nun bei der Wales Rally GB nachholen.

 

„Wir werden vom ersten Kilometer an voll angreifen. Diese Rallye liegt mir bekanntlich ganz besonders. Hier war ich vier Mal in Folge in den Punkten und im Vorjahr konnten wir sogar Sieger Marcus Grönholm zeitweise gehörig unter Druck setzen. Außerdem habe ich in diesem Jahr nichts mehr zu verlieren“, so der Österreicher.

 

Im Gegensatz zu vielen anderen WM-Läufen erwartet die Teams bei der Wales Rally GB ein sehr tückischer Finaltag. Auch wenn nur vier Sonderprüfungen gefahren werden, so beträgt deren Länge 114,26 Kilometer. „Ich denke, dies ist die längste Schlussetappe in der gesamten WM. Da kann sich das Ergebnis nochmals komplett umdrehen. Du musst bis zum letzten Kilometer voll konzentriert sein. Wenn es trocken ist, dann ist sicher auch noch die enorm hohe Geschwindigkeit ein Kriterium. Dennoch liegt mir der Rhythmus dieser Rallye und ich freue mich schon sehr auf diese letzte große Herausforderung in diesem Jahr“, erklärt Stohl abschließend. 

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