Vorletzter Start im Xsara

Stohl will in die Punkte

Der Wertungsausschluß im Waldviertel soll für Manfred Stohl kein schlechtes Zeichen sein. Der OMV-Pilot will in Irland in die Punkte fahren.

<strong>PUNKTEJAGD:</strong> Manfred Stohl will in Irland unter die ersten Acht fahren

Manfred Stohl hat seinen Abstecher in die Österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft als Testeinsatz verwendet. Der 35-jährige absolvierte mit dem von ihm selbst entwickelten Erdgas Mitsubishi Lancer Evo IX mehr als 180 Sonderprüfungskilometer bei der international sehr stark besetzten Waldviertel-Rallye in Österreich. Auch wenn es kein Start mit einem World Rally Car war, so ist es doch eine taugliche Vorbereitung auf den vorletzten WM-Einsatz in dieser Saison.

 

„Natürlich kann man den CNG Mitsubishi nicht mit einem WRC vergleichen. Doch jeder SP-Kilometer ist wichtig. Zudem erwarte ich mir in Irland ähnlich rutschige Verhältnisse, auch wenn dort auf Asphalt gefahren wird. Auf jeden Fall sind wir in einem guten Renn-Rhythmus. Das macht schon viel aus“, weiß Stohl. Der spätere Wertungsausschluß wegen einer angeblich zu leichten Schwungscheibe soll jedenfalls kein schlechtes Omen für den vorletzten Start im Xsara WRC sein.

 

Die Rallye Irland ist in diesem Jahr neu im WM-Kalender. Damit sind die Voraussetzungen für alle Teams gleich. Eine Tatsache, die dem OMV-Team entgegen kommt. Daher hoffen Stohl/Minor auch auf einen Platz unter den ersten Acht. „Wir haben in Japan nach längerer Zeit wieder gepunktet. Das wollen wir in Irland wiederholen. Je schwieriger die Bedingungen sind, desto leichter könnte uns das fallen. Dennoch müssen wir vom ersten Kilometer an voll attackieren. Jede Rangverbesserung in der WM-Zwischenwertung bedeutet eine bessere Startposition für die Wales Rally GB. Darauf müssen wir mit aller Kraft hinarbeiten“, so Stohl.

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