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Stohl verzichtet auf Restart

Nicht viel Glück hatte Manfred Stohl bei der OMV-ADAC-Rallye. Nach einem heftigen Abflug am Freitag, verbog sich der Österreicher gestern die Lenkung und schied aus.

<strong>OUT:</strong> Manfred Stohl verzichtete auf Restart am Sonntag

Nachdem Manfred Stohl nach dem Abflug am Freitag seinen Citroen Xsara WRC heute wieder an den Start brachte, fuhr der OMV World Rally Pilot nach etwas vorsichtigem Beginn am Vormittag dann hervorragende SP Zeiten zwischen Platz Fünf und Sieben, auf der SP 11 traf er einen Stein und musste endgültig ausscheiden. Xavier Pons hatte sich schon bis auf Rang Neun nach vor gekämpft, dann fiel der Spanier durch einen Dreher auf den zwölften Zwischenrang zurück. Die OMV ADAC Rallye steht nach zwei Tagen ganz eindeutig im Zeichen von Citroen. Loeb führt vor Duval.

 

Manfred Stohl/Ilka Minor boten heute den zahlreichen Fans bei der OMV ADAC Rallye eine Show der Extraklasse. Auf den beiden legendären Prüfungen der Panzerplatte und einmal in Erzweiler gelangen jeweils die Ränge Fünf bis Sieben. Dann kam die SP 11, Stohl wollte ein bisschen zuviel: ?Etwa acht Kilometer nach dem Start kamen wir zu einem 90 Grad Abzweig nach rechts. Leider traf ich dabei einen innen liegenden Stein, dabei wurde die Lenkung so verbogen, dass ich nur mehr langsam aus der Prüfung hinausfahren konnte. Im Einvernehmen mit dem Kronos Team beschlossen wir nicht mehr im Bewerb weiterzufahren.?

 

Stohl weiter: ?Die Rallye in Deutschland zählt nicht zu meinen Lieblingsveranstaltungen. Das Glück war auch heuer nicht auf unserer Seite. Ich bin froh, dass der gestrige 30 Meter Abflug so glimpflich verlaufen ist. Damit war es auch möglich den Unfall relativ leicht bewältigen zu können. Ich bin lediglich die erste Prüfung am heutigen Tag etwas verhaltener gefahren, dann habe ich anständig Gas gegeben und bis zu unserem Ausscheiden sehr gute Zeiten erzielt. Der heutige Unfall war mein Fehler, das hängen gebliebene Gaspedal ist Sache des Kronos Team.?

 

Nach Rücksprache mitTeamchef Marc van Dalen erklärte er: ?Wir werden morgen am Schlusstag nicht mehr an den Start gehen, obwohl es technisch möglich wäre. Da die nächste Rallye in Wales schon unmittelbar vor der Tür steht, wäre es ein zu großes Risiko, etwa bei Regen den Wagen morgen unnötig zu verlieren.?

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