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Stohl: Sand im Getriebe

Nach dem zweiten Tag der extrem heißen und materialmordenden Rallye Akropolis belegt der Hyundai-Pilot Manfred Stohl den zehnten Gesamtrang.

[b]Stohl:[/b] "Alle Warnleuchten gingen an"

Für Stohl und Beifahrerin Ilka Minor verlief der zweite Tag allerdings nicht ganz so problemlos wie die erste Etappe: Ein Getriebeschaden kostete Stohl auf der 13. Wertungsprüfung fast anderthalb Minuten. "Wir hatten nur noch den ersten und zweiten Gang", so der Hyundai-Fahrer. Stohl brachte das Auto an den Service, büßte aber eine Position ein und konnte die Fahrt mit einem reparierten Getriebe fortsetzen.

 

"Danach ging das Getriebe zwar etwas schwerer, funktionierte aber perfekt", so Manfred Stohl. Auf WP 14 stieg die Motortemperatur an. "Ich habe zwar keinen Unterschied in der Leistung gespürt", so Stohl. "Allerdings hat sich das im Kopf ausgewirkt. Denn ich habe die Warnleuchten im Cockpit gesehen und bin vorsichtiger gefahren."

 

Zum Ende des Tages profitierte Stohl vom Ausfall des Tschechen Roman Kresta, der sein Auto mit einem Kühlerschaden nach einer großen Sprungkuppe abstellen musste.

 

Damit liegt Stohl vor dem letzten Tag der Rallye auf Rang zehn. "Ich bin froh, hier zu sein", kommentierte der Österreicher, der gemeinsam mit Beifahrerin Ilka Minor am letzten Tag der Rallye noch sechs Wertungsprüfungen über 105 Kilometer bewältigen muss. "Wir wollen ins Ziel kommen und viele Kilometer sammeln."

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