Rallye News

Stimmen vor dem Start...

Am kommenden Freitag startet die Safari-Rallye 2002. Rallye-Magazin fasst die Stimmen der Fahrer zusammen.

:: Colin McRae ::

[b]Marcus Grönholm:[/b] "Die Safari ist eine spezielle Rallye. Obwohl wir Helikopter haben, die aus Sicherheitsgründen vor uns herfliegen und uns vor Tieren und Fahrzeugen auf der Strecke warnen, fahren wir dort nicht so stark am Limit wie bei klassischen Rallyes."

 

[b]Richard Burns:[/b] "Ich konzentriere mich auf jede einzelne Wertungsprüfung. Denn auf den extrem langen Sektionen sind Fehler vorprogrammiert, sobald man die Konzentration verliert. Mein Vorteil ist, dass ich weiß, was mich in Kenia erwartet."

 

[b]Harri Rovanperä:[/b] "Dieses Mal werden die Prüfungen mehrfach befahren. Das macht die Rallye weniger gefährlich. Ich persönlich mag aber lieber unterschiedliche Strecken. Ich möchte mindestens meinen zweiten Platz aus dem vergangenen Jahr wiederholen - und wenn es geht noch besser abschneiden."

 

[b]Armin Schwarz:[/b] "Die Safari ist mit Sicherheit die schönste Rallye in der Weltmeisterschaft, aber wir haben eigentlich keine großen Hoffnungen wirklich konkurrenzfähig zu sein. Wir müssen daher sehen, soviele Informationen wie möglich zu erhalten."

 

[b]Juha Kankkunen:[/b] "Durch die neue Kompaktheit der Rallye durchquert man nicht mehr verschiedene Gebiete des Landes und die Servicezonen liegen enger beeinander. Daher muss man keine taktische Rallye mehr fahren und kann viel mehr Vollgas geben. Ebenso braucht man als Fahrer nicht mehr soviel Rücksicht auf das Auto, die Reifen und den Benzinverbrauch nehmen."

 

[b]Freddy Loix:[/b] "Das Wetter kann jederzeit umschlagen und wir müssen mit extrem schlechten Sichtbehinderungen kämpfen. Letztes Jahr konnte ich stellenweise keinen Meter weit sehen. Die Scheibenwischer waren fast nutzlos und ich musste aus dem Fenster schauen, um überhaupt zu erkennen wo ich lang fahre. Aber wir haben ja schon in Zypern für solche Bedingungen trainiert."

 

[b]Francois Delecour:[/b] "Ich würde sagen, in Kenia kann jeder gewinnen. Natürlich haben wir in Afrika die beste Chance auf einen Sieg bei einem WM-Lauf. Ich mag die Safari wirklich sehr, sie ist sehr anspruchsvoll und mit über 700 neuen WP-Kilometern haben wir ausgeglichene Bedingungen."

 

[b]Alister McRae:[/b] "Ich freue mich schon auf die Rallye. Die Safari ist vollkommen anders als die übrigen WM-Läufe. Diese langen Prüfungen zu fahren und dabei Helikopter-Unterstützung zu haben, wird sicherlich interessant. Man muss genau wissen, wann man pushen kann und wenn man lieber ein wenig Gas zurück nimmt. Das wird die Taktik bestimmen."

 

[b]Kenneth Eriksson:[/b] "Die Safari ist für alle Beteiligten extrem anspruchsvoll, aber das mag ich. Ich bevorzuge lange und schnelle Prüfungen, daher glaube ich eine gute Chance zu haben, um an die Erfolge von Armin Schwarz anknüpfen zu können. Wir hatten einige Probleme mit dem Differenzial während der Akropolis, welche durch die Hitze Griechenlands verursacht wurden. In Kenia erwarten wir niedrigere Temperaturen und sollten daher keine Schwierigkeiten haben."

 

[b]Toni Gardemeister:[/b] "Bei unserem letzten Start in Kenia im Jahr 2000 sind wir bereits auf der zweiten Prüfung ausgeschieden. Daher weiß ich nicht wirklich viel über die Bedingungen in Afrika, aber ich mag die Rallye. Nach den Tests in Finnland bin ich mit unserem Auto zufrieden und wir sollten ein sehr gutes Ergebnis holen können."

 

[b]Roman Kresta:[/b] "Die Safari ist eine sehr schwierige Rallye. Ich bin wirklich zuversichtlich, jedoch könnte mir der Regen zu schaffen machen."

 

[b]Colin McRae:[/b] "Die Safari ist wie kein anderer Lauf in der Weltmeisterschatf. Man muss auf den sehr langen Prüfungen eine Geschwindigkeit finden, mit welcher man am besten zurecht kommt, aber gleichzeitig gegenüber den anderen Fahrern nicht zurückfällt. Nachdem wir die Akropolis dominiert haben, sehe ich uns in Kenia in der Favoritenrolle."

 

[b]Carlos Sainz:[/b] "Der Focus ist zuverlässig und stark. Das ist die Grundlage für einen Erfolg bei der Safari. Durch die langen Prüfungen und die beschränkten Servicemöglichkeiten kann aus einem kleinen Problem schnell ein großes werden. Das Wichtigste ist es, zu wissen wo das Limit des Autos liegt. Ich denke, wir konnten bereits in Griechenland zeigen, was unser Auto aushält."

 

[b]Tommi Mäkinen:[/b] "Wir haben eine Menge Zeit in die Vorbereitungstests investiert, um sicherzustellen, dass unser Auto meinem Fahrstil entgegenkommt. Die Performance des Impreza stimmt, wir haben eine sehr gute Motorleistung und unsere Reifen sind ausgezeichnet. Natürlich wäre es gut gewesen, weitere Zeit zum Testen zu haben, aber ich freue mich auf den Start am kommenden Freitag."

 

[b]Petter Solberg:[/b] "Wir haben einige Tage in Afrika getestet und das Auto ist im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung. Die Traktion ist um einiges besser geworden und der Einsatz-Motor ist sehr gut. Das Geheimnis eines guten Ergebnisses liegt in einer vorsichtigen Fahrweise und der Vermeidung von Reifenschäden. Trotzdem habe ich und mein Co-Pilot Phil Mils vor der Rallye noch einmal den Reifenwechsel trainiert. Die neuen Prüfungen sorgen für eine gute Chancengleichheit unter allen Fahrern."

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