Rallye News

Stimmen vor dem Start

Mit dem Shakedown beginnt am Donnerstag die heiße Phase der OMV ADAC Rallye Deutschland.

SEBASTIEN LOEB: "Zunächst will ich natürlich ´zu Hause´ gewinnen. Aber das wird nicht einfach. Marcus war schon oft sehr konkurrenzfähig. 2003 habe ich mit einem Abstand von weniger als vier Sekunden gewonnen und wir alle wissen wie stark sein Auto in diesem Jahr ist. Es wird ein enges Duell und auch andere Fahrer können in den Kampf eingreifen."

 

MARCUS GRÖNHOLM: "Ich war schon vorher mehrmals dicht am Sieg dran. Es wird nicht einfach, denn Loeb gewann in Deutschland bereits viermal und mit rutschigen Bedingungen kommt er bestens zurecht. Es wäre toll ihn zu schlagen und ein wenig zu ärgern. Unser Focus ist jedenfalls gut genug und nun liegt es an den Fahrern."

 

DANI SORDO: "Das ich für die Herstellerwertung nominiert bin erfuhr ich von Marc Van Dalen im Urlaub. Ich war überrascht, aber auch sehr glücklich darüber! Deswegen werde ich einen abgerüsteten Xsara fahren, aber bei Tests vor der Deutschland habe ich keine grundlegenden Unterschiede zwischen den Autos festgestellt. Mit dem Setup für Deutschland bin ich sehr zufrieden, warten wir ab wie es im Wettbewerb sein wird."

 

MIKKO HIRVONEN: "Ich glaube in der zweiten Saisonhälfte gibt es einige Rallyes, bei denen wir aufs Podium fahren können. Das BP Ford-Team ist Zweiter in der Herstellerwertung und deswegen ist mein Ziel viele Punkte zu sammeln. In Deutschland habe ich eine eine Chance unter die ersten drei zu kommen, doch es wird nicht einfach sein."

 

MANFRED STOHL: "Ich werde hier auf jeden Fall mit 110 Prozent Leistung und Motivation fahren, und hoffe, dass ich auf den Asphaltstrecken möglichst viele Erfahrungen auf diesem Untergrund sammeln kann."

 

PETTER SOLBERG: "Wir haben in diesem Jahr keine guten Ergebnisse aus Asphalt eingefahren. Bei den beiden Testtagen in Deutschland haben wir einige Verbesserungen herausgefunden, was sehr wichtig war. Obwohl ich bislang keine großen Erfolge hier hatte, gefällt mir die Rallye. Sie ist wirklich nicht einfach und jede Etappe hat ihren eigenen Charakter. Vor allem der Samstag hat es in sich."

 

STEPHANE SARRAZIN: "Die Rallye ist eine echte Herausforderung, da das Gripniveau sehr niedrig ist, die Straßen ziemlich rutschig sind und die Sonderprüfungen sehr schwierig zu fahren sind. Man muss sich dort also wirklich konzentrieren. Im letzten Jahr waren wir sehr schnell und es wäre für mich ein gutes Resultat, wenn ich in die Top 5 gelangen könnte."

 

MATTIAS EKSTRÖM: "Ich habe jetzt erstmals die so genannten Hinkelsteine in Baumholder live gesehen. Walter Röhrl stuft diese riesigen Betonrandsteine als ziemlich gefährlich ein. Ich werde deshalb versuchen, mich von denen im Wettbewerb respektvoll fernzuhalten."

 

CHRIS ATKINSON: "Ich fuhr hier 2005 meine erste Asphalt-Rallye. Doch diesmal verfüge ich über viel mehr Erfahrung auf diesem Belag. Ich habe in der Zwischenzeit weitere Asphalt-Events und das 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bestritten, was sicher hilfreich ist."

 

MATTHIAS KAHLE: "Ich will mich da mit der Weltelite messen und natürlich reizt mich auch das Duell mit den Markenkollegen. Mir fehlt die Erfahrung, wie schnell es in der WM zugeht. Ich kann mich daher nur insoweit festlegen, dass ich einen Platz unter den Top Ten zu schaffen versuche."

 

ANDREAS AIGNER: "Es ist die erste WM-Rallye die ich bereits kenne. Das ist sicher kein Nachteil für mich. Da ich sehr ehrgeizig bin, möchte ich den Abstand auf die Spitze pro Kilometer auf eine Sekunde verringern. In Deutschland liegen mir die engen Strecken in den Weinbergen mehr, als etwa die Panzerplatte, die sehr schwierig zu fahren ist."

 

STEPAN VOJTECH: "Wir haben den Peugeot 307 WRC schon bei der Bohemia-Rally getestet und sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Bei der OMV ADAC Rallye kommt uns sicher zugute, dass wir da schon im Vorjahr gefahren sind. Das erleichtert das Training. Unser Ziel ist die Rally zu beenden und wir wollen mit einigen guten Sonderprüfungszeiten die Konkurrenz überraschen."

 

AARON BURKART: "Mit dem schwächeren Saxo war ich im Vorjahr schon gut vorne dabei, jetzt mit dem Citroen C2 peile ich sogar einen Podiumsplatz in der Junior-Division an."

 

JOST CAPITO: "Für Ford hat der deutsche WM-Lauf einen extrem hohen Stellenwert, zumal unser Wettbewerbsfahrzeug Focus in Saarlouis gebaut wird und Deutschland für Ford der Schlüsselmarkt ist."

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