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Starkes WM-Debüt des Clio R3

Die Führung der JRC-Wertung behauptet nach Tag 1 der Schwede Per-Gunnar Andersson vor seinem Landsmann Patrick Sandell. Aaron Burkart ist Vierter.

<strong>PROBLEMLOSER TAG:</strong> PG Andersson liegt in Führung

Von Beginn an setzten sich die Suzuki-Markenkollegen Per-Gunnar Andersson und Urmo Aava an der Spitze von den Verfolgern ab. Bis zur sechsten Wertungsprüfung änderte sich das Bild der JRC-Wertung nicht und der ehemalige Junior-Weltmeister Andersson konnte seinen Vorsprung auf den Esten immer weiter ausbauen. In der besagten 13,8 Kilometer langen WP Kongsvinger gab Aava ein wenig zu viel Gas, touchierte einen Baum und fiel auf die letzte Position der Junioren zurück.

 

Profitieren konnte davon der amtierende JWRC-Champion Patrick Sandell, der zum ersten Mal mit dem neuen Renault Clio nach R3-Reglement an den Start gegangen ist. Trotz des Rückstandes von 2:21 Minuten ist der Schwede zufrieden mit dem Debüt des neuen Einsatzfahrzeuges. "In den heutigen Prüfungen konnten wir ein gutes Setup herausarbeiten und nun ist der Wagen gut für die kommenden Tage eingestellt", erklärte Sandell.

 

Dahinter belegt der Norweger Trond Svenkerud die dritte Position bei seinem JRC-Einstand. Der 22-jährige ist jedoch nicht der schnellste Ford Fiesta ST im Feld, da sich vor ihm fünf Markenkollegen in der Gesamtwertung befinden. Hinter Svenkerud belegt Aaron Burkart mit Beifahrer Timo Gottschalk die vierte Position der JRC-Wertung mit einem Rückstand von 21.9 Sekunden.

 

Hinter dem Teilnehmer der "C2 Junior Experience" lauern jedoch die Gegner Andrea Cortinovis, Jaan Mölder und Kalle Pinomäki auf ihre Chance. Der junge Este hatte mit seiner Beifahrerin Katrin Becker einen Tag zum vergessen. Die erste Splitzeit der Auftaktprüfung stimmte dank einer Top 3-Zeit zuversichtlich, doch nach ungefähr zehn WP-Kilometern fiel das Interkom aus.

 

In der darauffolgenden Prüfung erging es dem Ersatzinterkom ähnlich, erst in der dritten WP konnte Jaan Mölder die Ansage der Deutschen Co-Pilotin wieder ohne Probleme hören. Doch dann gab das Differenzial den Geistauf und an eine Aufholjagd war nicht zu denken. Das gemischte Doppel beendete den Tag auf der sechsten Position und hofft morgen endlich angreifen zu können.

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