Rallye Frankreich

Stange(n) des Anstoßes

Erhitzte Diskussion am Rande des französischen WM-Laufes bei Aktiven und Offiziellen über den Einsatz von Eisenstangen. Ausgerechnet Sebastien Loeb soll diesen zum Opfer gefallen sein.

<strong>STANGENOPFER:</strong> Sebastien Loeb ist bereits ausgeschieden

Das dürfte in Frankreich für Zündstoff sorgen. Sebastien Loeb soll eine der vielen Eisenstangen erwischt haben, die vom Veranstalter in Kurven aufgestellt wurden um das Cutten zu verhindern. Der Topfavorit beschädigte bei dem Treffer offensichtlich den Ölkühler und musste aufgeben. Auch andere Fahrer kritisierten den Einsatz scharf. So sollen die Stangen teilweise verschoben worden sein, oder sie wurden ganz entfernt.

 

"Ich habe keine Ahnung was da passiert ist, aber man weiß nie, ob man die Kurve schneiden kann, oder nicht", beschwert sich Mikko Hirvonen. Auch Jarmo Mahonen, Vorsitzende der FIA Rallye Kommission, kritisierte den Einsatz und sprach von irregulären Zuständen gesprochen und erheblichen Gefahren für Teilnehmer und Zuschauer. Ein noch bitteres Nachspiel für Frankreich ist nach dem vorzeitigen Aus des Weltmeisters Loeb nicht ausgeschlossen.

 

Nach vier Prüfungen liegt der Sebastien Ogier vorn mit fünf Sekunden Vorsprung auf seinen Markenkollegen Petter Solberg. Mit 6.6 Sekunden Rückstand belegt Dani Sordo im Mini Rang drei vor seinem Teamkollegen Kris Meeke. Schnellster Ford-Pilot im Feld ist der Privatier Mads Östberg mit 53.5 Sekunden Rückstand. Hinter ihm folgen die Werksfahrer Hirvonen und Latvala. Mini-Privatier Armindo Araujo belegt Rang acht.

 

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