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SS6: Subaru auf dem Vormarsch - Schwarz mit Problemen

Bei der Rallye Korsika behindert Regen und Nebel die Piloten auf der ersten Prüfung der zweiten Etappe. Schnellster war Subaru-Pilot Petter Solberg.

:: Armin Schwarz ::

Der junge Norweger erzielte mit einer Zeit von 24:29.2 Minuten auf der 36.73 Kilometer langen Prüfung die Bestzeit. Nur zwei Sekunden dahinter Teamkollege Tommi Mäkinen, der sich in der Gesamtwertung auf Rang drei vorschieben konnte. Damit hatten die beiden Subaru-Piloten die beste Reifenwahl bei den schwierigen Wetterbedingungen getroffen.

 

"Nachdem ich gestern ein paar kleinere Fehler auf der Strecke gemacht habe, hoffe ich heute auf einen guten Lauf. Ich will natürlich versuchen anzugreifen, das Wetter könnte uns entgegenkommen.", erklärte der Finne vor dem Start.

 

Armin Schwarz verlor durch einen Dreher auf der sechsten Wertungsprüfung weiter an Boden, der Oberreichenbacher kam mit einem Rückstand von 1:15.3 Minuten auf die Spitzengruppe in Ziel. "Ich hoffe heute etwas von meiner Startposition zu profitieren. Wir werden als erstes Auto starten und zur Abwechslung mal auf einer sauberen Straße unterwegs sein werden. Wenn du als 15. kommst, haben die Autos vor dir so viel Dreck auf die Straße geworfen, dass es sich zeitweise wie beim Rallye-Cross anfühlt.", erklärte der Hyundai-Pilot vor dem Start der zweiten Etappe.

 

An der Spitze das gewohnte Bild: Gilles Panizzi konnte seinen Vorsprung auf Teamkollegen Marcus Grönholm auf 13.6 Sekunden wieder ausbauen. Ebenfalls an Boden haben die beiden Ford-Piloten Carlos Sainz und Colin McRae verloren: "Wir haben uns bei der Reifenwahl vertan.", eklärte der Spanier nach der Prüfung. "Es begann gerade zu regnen als wir in die Prüfung startete. Ich rutschte sehr stark und verlor zuviel Zeit.", ergänzte McRae.

 

Achim Mörtl schied bereits nach einem Kilometer durch einen technischen Defekt aus: "Ich bin richtig verärgert, da wir gestern im trockenen gute Zeiten ablieferten und auch das Schlechtwetter-Setup für den heutigen Tag optimal vorbereiteten. Alles was wir jetzt noch tun können, ist positiv in die Zukunft schauen, insbesondere auf das nächste Rennen in Spanien."

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