Dabei konnte der Peugeot-Pilot erneut die Bestzeit für sich verbuchen und setzt sich an der Spitze weiter ab. "Ich fahre kontrolliert aggressiv.", erklärte Panizzi. "Ich habe eine Menge Vertrauen in das Auto und kann meine Möglichkeiten voll ausschöpfen."
Aber auch Weltmeister Richard Burns kann seine starken Leistungen weiter bestätigen. Auf der letzen Prüfung verlor der Weltmeister nur 4.2 Sekunden und hält weiter Kontakt zu seinem führenden Marken-Kollegen. "Ich fühle mich sehr wohl im Auto, ich kann schnell fahren und weiterhin attackieren.", meinte der Brite.
Petter Solberg kassierte eine zehn Sekunden Zeitstrafe, nachdem an seinem Impreza WRC die Pedalbox gewechselt worden ist und er den Service zu spät verlies. "Das Problem trat erstmals auf, nachdem wir den ersten Service verlassen haben. Ich hatte kein Gefühl für die Bremsen. Kurz vor dem Ende der dritten Prüfung konnte ich es bis zum Bodenblech durchtreten. Daraufhin mussten wir es austauschen."
Armin Kremer kann seinen 16. Gesamtplatz gegen Alister McRae verteidigen. Der Mecklenburger bekommt die Nachteile seiner späten Startposition zu spüren: "Es liegt eine Menge Schotter auf der Strecke und macht es für uns ziemlich rutschig. Ansonsten habe ich keine Probleme.", erklärte der Europameister.
In der Junior-Rallye-WM glänzt Sven Haaf mit Konstanz: Der Citroën-Pilot erzielte auf WP 4 die achtbeste Zeit und behauptet sich damit weiterhin auf Rang sieben seiner Klasse. Niki Schelle liegt im Suzuki Ignis an 15. Position.
Unterdessen bedrohen Waldbrände die Durchführung der sechsten Wertungsprüfung. Streckenspione konnten den Weg vor dem zweiten Durchgang, der mit 48.05 Kilometer längsten Prüfung, nicht befahren.
