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SS4: Märtin meldet sich zurück

Mit seiner ersten Bestzeit in Australien meldet sich Finnland-Sieger Markko Märtin zurück und verkürzt den Abstand zu Spitzenreiter Grönholm leicht.

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Auf der nur 5.2 Kilometer langen Prüfung 'Gobbys' war Märtin mit einer Zeit von 2:29.6 Minuten schnellster Fahrer im Feld und konnte den Rückstand auf Spitzenreiter Marcus Grönholm um 2.1 Sekunden verkürzen. "Alles lief sehr gut, nur habe ich zu Beginn der vorangegangenen Prüfung einen kleinen Fehler gemacht", erklärte Markko im Ziel. "Für einen kurzen Moment habe ich die Orientiertung verloren und neben der Strecke gelandet. Der Motor starb ab und ich verlor wertvolle Sekunden. Nur gut, dass ich keinen Baum rammte."

 

Trotz der Attacke des Esten verläuft die Rallye für Marcus Grönholm bisher nach Plan. Im letzten Jahr gewann der Finne diesen Lauf mit einem Vorsprung von über sechs Minuten und nach eigener Aussage, müsste schon ein Wunder geschehen, wenn ein Konkurrent diesen Abstand einholen könnte.

 

"Alles ist ok und wir fahren ganz normal", lautet der trockene Kommentar des Spitzenreiters zur derzeitigen Situation. "Wir haben keine wirklichen Probleme, aber es gibt eine Menge von losen Schotter auf der Strecken. Wir werden versuchen unsere Pace weiter hoch zu halten, aber diese Bedingungen sind sehr rutschig."

 

Rang zwei belegt derzeit Subaru-Pilot Petter Solberg (+10.3), gefolgt von Citroen-Youngster Sebastien Loeb (+24.9), der bei seinem zweiten Auftritt in Australien eine beachtliche Leistungen zeigen kann.

 

Nur 0.4 Sekunden hinter dem Franzosen platziert sich Richard Burns. Der WM-Führende muss als erster Fahrer auf die Strecke und die Kehrmaschine für alle nachfolgenden Starter spielen. Dennoch schlägt sich der Peugeot-Pilot achtbar und hält den Abstand zur Spitze gering. "Die Zeitvorgaben für die Verbindungsetappen sind sehr eng und teilweise artet es in ein Straßenrennen aus. Wir haben nicht genügend Zeit, um die Reifen zwischen den Prüfungen zu wechseln", beschwert sich Burns. "Abgesehen davon haben wir keinerlei Probleme. Ein wenig Regen wäre gut."

 

Hyundai-Pilot Armin Schwarz und Co-Pilot Manfred Hiemer belegen derzeit den 15. Rang im Klassement. Ford-Youngster Antony Warmbold liegt mit einem Rückstand von 2:40.9 Minuten auf Platz 20.

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