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SS20: Solberg festigt dritten Platz - Grönholm Schnellster

Gewohntes Bild in Neuseeland. Die Peugeots von Marcus Grönholm und Harri Rovanperä kontrollieren das Geschehen. Dahinter kann Petter Solberg seinen dritten Platz festigen.

Marcus Grönholm kann nach der vorzeitigen Titelentscheidung frei auffahren und erzielt sensationelle Zeiten...

Der junge Norweger erzielte auf den beiden ersten Prüfungen der heutigen Schlußetappe jeweils die drittschnellste Zeit und kann den Abstand zu seinem Teamkollegen Tommi Mäkinen weiter ausbauen. "Ich bin gestern wie der Teufel gefahren um Tommi, Ford und Hyundai abzuhängen. Leider bin ich aber nicht näher an Marcus und Harri rangekommen", erklärte Petter. "Im vergangenen Jahr wurde mein Sohn geboren, als ich diese dritte Etappe fuhr. Aus diesem Grund will ich heute für ihn fahren und einen weitere Podiumsplatzierung holen."

 

An der Spitze zeigt Marcus Grönholm eindrucksvoll, warum er in dieser Saison den Weltmeistertitel geholt hat. Mit zwei Bestzeiten in Folge baute der Finne seinen Vorsprung auf mittlerweile 1:26 Minuten aus. Der Peugeot-Pilot kann nach der vorzeitigen Titelentscheidung frei auffahren und nimmt seinem Teamkollegen Harri Rovanperä fast eine Sekunde pro Kilometer ab. "Ich hatte zwar in meinen Hinterkopf schon mit der Entscheidung hier gerechnet, aber nicht so früh. Jetzt kann ich ohne Druck die Rallye zu Ende fahren", freute sich Grönholm vor dem Start der Schlußetappe.

 

Armin Schwarz hat die Rallye bereits zu den Akten gelegt und konzentriert sich heute darauf, bessere Pace-Notes für das kommende Jahr zu erstellen. Benachteiligt durch die Startposition ist der Hyundai-Pilot nicht in der Lage, die Zeiten des Feldes mitzugehen. "Wir können es heute vergessen zu attackieren. Manfred und ich werden uns darauf konzentrieren, ein sicheres Ergebnis nach Hause zu bringen und unseren Aufschrieb für das nächste Jahr perfekt hinzubekommen", erklärte Schwarz. Nach SS20 liegt der Oberreichenbacher abgeschlagen auf dem elften Gesamtrang, mit einem Rückstand von 9:54.9 Minuten.

 

Auf der heutigen Schlußetappe gibt es für die Teams nur eine Servicemöglichkeit. Die letzten sechs Prüfungen der Rallye werden ohne Pause absolviert, bevor die ersten Autos gegen 15:45 Uhr im Ziel erwartet werden.

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