Rallye News

SS2: Tomasz Kuchar out.

Pech für den jungen Polen bei seiner WM-Premiere im Hyundai-Team, wegen eines hängen gebliebenen Gaspedals überanspruchte er seine Bremsen und musste aufgeben.

:: Marcus Grönholm ::

Für Hyundai-Neuzugang Tomasz Kuchar ist der erste Einsatz für sein neues Team schon beendet. Die Bremse an seinem Accent WRC hatte am Ende der Wertungsprüfung Feuer gefangen, nachdem der Pole Mühe hatte sein Fahrzeug zu stoppen, das durch ein hängenen gebliebenes Gaspedal fast nicht mehr zu kontrollieren war.

 

Doch auch die anderen Hyundai-Piloten kämpfen noch mit Startproblemen. Armin Schwarz und Freddy Loix fallen weiter zurück. Der Deutsche liegt im Moment auf Rang 13, direkt hinter dem Österreicher Achim Mörtl.

 

Schnellster auf der Prüfung war wieder rum Gilles Panizzi. Doch Teamkollege Marcus Grönholm beweist einmal mehr seine neue Stärke auf Asphalt und erzielt mit nur 0.3 Sekunden Rückstand zum Franzosen die zweitbeste Zeit. "Ich will hier alles versuchen um hinter Gilles auf's Treppchen zu fahren. Ich glaube nicht, das man ihn auf Asphalt schlagen kann."

 

Doch auch die beiden Subaru-Piloten fahren weiterhin sehr stark. Sowohl Tommi Mäkinen, als auch Teamkollege Petter Solberg bleiben in Reichweite der Spitze. Der Norweger konnte mit der drittschnellsten Zeit auf der 11.65 Kilometer langen Prüfung seine Klasse auf Asphalt beweisen.

 

"Wir haben auf den ersten beiden Prüfung ein paar kleinere Fehler gemacht. Zuerst dachten wir, ich hätte einen Frühstart gemacht und hab mir darum zuviele Gedanken gemacht, aber nach ein paar Kilometern, habe ich meinen Rythmus gefunden.", erklärte Tommi Mäkinen.

 

"Alles fühlt sich im Moment sehr gut an - das Auto ist perfekt und die Reifen arbeiten sehr gut. Ich weiß ich kann auf Asphalt schnell fahren und ich hoffe weiter zu Panizzi aufzuschließen.", ergänzte Petter Solberg.

 

Die beiden Privatiers, Bruno Thiry und Philippe Bugalski, erzielten die siebt- und achtbeste Zeit und konnten sich im Gesamtklassement weiter verbessern. Der Belgier belegt im Moment Rang 11 mit 37.9 Sekunden Rückstand, der Franzose Rang 15 mit 44.2 Sekunden Abstand zur Spitze.

 

"Mit den ersten beiden Prüfungen bin ich eigentlich zufrieden.", erklärte Mitsubishi Pilot Francois Delecour (Rang 9, +34.6sec). "Das Auto fühlt sich besser an als in Monaco und ich weiß das wir uns in die richtige Richtung entwicklet haben. Wir werden jetzt angreifen und versuchen weiter nach vorn zu kommen."

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