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SS2: Drama um Rovanperä

Dramatischer hätte die Rallye am Morgen gar nicht starten können. Zwei der Favoriten flogen zeitgleich über die 22.30km lange Prüfung, ein anderer schied aus.

<strong>Champ:</strong> Marcus Grönholm gilt es zu schlagen

Mit einer Zeit von 10:50.8 Minuten erzielten Peugeot-Pilot Marcus Grönholm und Ford-Fahrer Markko Märtin exakt die gleiche Zeit. Dieses Ergebnis läßt erahnen, was die Rallyefans am kommenden Wochenende erwarten wird.

 

"Ich denke es könnte einer der am härtesten umkämpften Rallyes jemals werden", erklärte Weltmeister Grönholm. "Wenn ich gewinnen will, dann muss ich wirklich alles geben. Meine Teamkollegen werden sehr stark sein und ich schaue auch nach Markko Märtin. Es ist unmöglich irgendetwas vorauszusagen."

 

"Es ist die beste Chance die ich jemals hatte um hier zu gewinnen", entgegnete Märtin. "Ich fühle mich stark genug die Finnen bei ihrem Heimspiel zu schlagen. Unser Auto fühlt sich hervorragend an, wir sind sehr zuversichtlich."

 

Ausgeschieden ist dagegen bereits ein anderer Topfavorit: Harri Rovanperä hat auch in diesem Jahr kein Glück und schied auf der zweiten Prüfung durch einen Aufhängungsschaden vorzeitig aus. "In der Vergangenheit hatte ich schon wenig Glück, ich führte und dann kamen die Probleme", kommentierte der Finne.

 

Ein starkes Fabia-Schotter-Debüt feiert im Moment Toni Gardemeister. Der Skoda-Pilot erzielte mit dem brandneuen Auto die achtschnellste Zeit. Bereits zuvor hatte sein Teamkollege Didier Auriol vorzeitig aufgegeben. Der Franzose klagte über starke Schmerzen in seiner linken Schulter.

 

Armin Schwarz und Co-Pilot Manfred Hiemer kamen mit einem Rückstand von 37.5 Sekunden ins Ziel der zweiten Sonderprüfung. "Die Rallye macht unheimlich Spaß, aber ich muss erst noch meinen Rhythmus finden", erklärte der Oberreichenbacher den Zeitverlust.

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