"Wir haben am Ende nichts mehr riskiert und trafen auch eine sichere Reifenwahl", erklärte Monte-Sieger Sebastien Loeb. "Diese Taktik hat sich heute für uns ausgezahlt. Ich bin natürlich sehr glücklich, vor allem da wir 2002 so unglücklich verloren haben" - Mit einem Vorsprung von 45.1 Sekunden feiert der Citroen-Pilot seinen zweiten Erfolg in der Rallye-Weltmeisterschaft.
Auf Rang zwei landete Loebs Teamkollege Colin McRae. "Mit dem zweiten Platz bin ich sehr zufrieden, immerhin sind es acht Punkte für die Fahrer-Weltmeisterschaft", erklärte der Schotte, der die erste Rallye für Citroen bestritt. "Wir hatten heute keinerlei Probleme und kamen gut durch die Prüfungen."
Spannend wurde es während der letzten Etappe im Kampf um den dritten Rang. Zwischen Carlos Sainz und Markko Märtin entbrannte ein packendes Sekundenduell, welches der Spanier für sich entscheiden konnte. Märtin hatte auf der Prüfung durch einen Dreher mit anschließenden Mauerkontakt wertvolle Zeit verloren. Im Ziel trennten die beiden Kontrahenten lediglich 3.3 Sekunden und Sainz verhalf seinem Team zu einem beeindruckenden Dreifach-Sieg beim Auftakt der Rallye-WM 2003.
Enttäuschend endete die Monte für Richard Burns, der sich am Ende mit dem fünften Platz und einen Rückstand von immerhin 3:16 Minuten begnügen musste. "Mit Richards Leistungen sind wir nicht zufrieden. Er sollte eigentlich etwas schneller fahren", kritisierte Teamchef Corrado Provera.
Für Armin Schwarz endete die erste Rallye der neuen Saison auf dem achten Gesamtrang und mit einem wichtigen Punkt für die Fahrer-WM. "Wir haben etwas Zeit verloren weil die Informationen meiner Gravel-Crew nicht ganz so gut heute waren. Ich konnte nicht so attackieren wie ich wollte", erklärte der Hyundai-Pilot im Ziel.
