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SS13: Sainz holt Etappensieg

Mit konstant schnellen Zeiten und einer fehlerfreien Fahrt gewinnt Carlos Sainz die erste Etappe der Rallye Argentinien 2003.

[b]Heimvorteil:[/b] für Carlos Sainz ist Argentinien eine zweite Heimat

Mit einem Vorsprung von 22.4 Sekunden fuhr der Vorjahressieger am Abend den ersten Etappensieg der Rallye Argentinien 2003 ein. Im Gegensatz zu seinen Kontrahenten blieb Sainz größtenteils fehlerfrei und von technischen Problemen an seinem Citroen Xsara WRC verschont. Mit dieser Leistung feiert das französische Team eine gelunge Premiere beim südamerikanischen Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft.

 

Spannend der Kampf um den zweiten Rang: Noch kann sich Markko Märtin gegen die Konkurrenten behaupten und legte mit der letzten Bestzeit des Tages nach, doch der Este ist nicht zufrieden. "Ich wünschte das Auto würde sich so einfach fahren lassen wie zuletzt in Neuseeland", erklärte Märtin im Ziel. "Das Auto hat kein sauberes Handling und es war sehr schwer es auf der Piste zu halten."

 

Weltmeister Marcus Grönholm konnte nach seinem kapitalen Fahrfehler auf der neunten Sonderprüfung den Rückstand auf die Spitze zwar kontinuierlich abbauen, liegt aber am Ende des ersten Tages mit 1:24 Minuten zurück. "Als ich den Stein traf und das hintere Rad abriss, wußte ich, dass wir ein großes Problem haben", erklärte Grönholm.

 

Teamkollege Richard Burns (+40.1) haderte derweil mit dem Fahrverhalten seines Peugeot 206 WRC. "Ich bin nicht wirklich zufrieden mit dem Handling des Autos. Es dreht sich nicht richtig in die Kurven ein", erklärte der Brite. "Auch der Umstand als erstes Fahrzeug auf die Strecke zu müssen, ist nicht gerade optimal."

 

Überraschend stark präsentiert sich dagegen Citroen-Pilot Sebastien Loeb (+50.1) bei seinem Argentinien-Debüt. Der junge Franzose kann die Pace der Spitze mitgehen und beendet den ersten Tag als Gesamtfünfter. Vorzeitig ausgeschieden ist dagegen sein Teamkollege Colin McRae. Das Xsara WRC des Schotten fing auf der neunten Prüfung Feuer und der Ex-Weltmeister schied an sechster Stelle liegend aus.

 

Die Hyundai-Piloten Armin Schwarz und Manfred Hiemer (+3:03.3) landeten am Ende des ersten Tages auf einem respektablen zehnten Platz im Gesamtklassement. Ford-Privatier Antony Warmbold belegt mit einem Rückstand von 9:01.4 Minuten den 13. Rang in der Gesamtwertung.

 

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