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SS12: Solberg gewinnt Etappe

Nach einem ereignisreichen Tag konnte Subaru-Pilot Petter Solberg die zweite Etappe der diesjährigen Zypern-Rallye für sich entscheiden.

[b]Spitzenreiter:[/b] Petter Solberg liegt vorn

Mit einem Vorsprung von 25.3 Sekunden konnte der Norweger Peugeot-Pilot Harri Rovanperä auf den zweiten Rang verweisen. "Mein Plan war es, auf den letzten beiden Prüfungen den Speed zu erhöhen und somit den Abstand auf Harri zu vergrößern", erklärte [sidewaysteam=2063]Petter[/sidewaysteam] seine Taktik. "Morgen wollen wir diese Pace weitergehen und wenn nötig noch schneller machen." - "Es war ein harter Tag für uns und soviel Zeit auf der letzten Prüfung zu verlieren ist sehr ärgerlich", erklärte Rovanperä. "Wir werden morgen versuchen zu attackieren und Petter abzufangen."

 

Auf den folgenden Plätzen hält sich weiter das Citroen-Trio mit Teamleader Sebastien Loeb auf dem dritten Rang. "Ein schönes Ergebnis bisher für uns und das gesamte Team", erklärte der Franzose. "Wir wollen unseren Platz verteidigen, aber die Rallye ist noch lang und es bleibt weiter schwierig." Der Franzose schaltete sogar die Heizung seines Citroen Xsara WRC ein, um die Motortemperatur zu senken. "Da wurde es schon ganz schön heiß im Auto", meinte der Youngster. "Wir wollen wichtige Punkte holen und unser Auto ist stark genug um durchzukommen."

 

Es war ein mehr als ereignisreicher Tag auf der Mittelmeerinsel. Am Morgen waren die Topfavoriten Francois Duval, Markko Märtin und Marcus Grönholm ausgefallen. Richard Burns und Tommi Mäkinen folgten am Nachmittag. Ebenfalls nicht mehr dabei sind Didier Auriol. Der Franzose musste mit einer defekten Lichtmaschine aufgeben. Nachdem Ausfall von Teamkollegen Toni Gardemeister endet die Ära des Skoda Octavia WRC in der Rallye-Weltmeisterschaft denkbar unglücklich.

 

Durch die Ausfallorgie wurde Hyundai-Pilot Armin Schwarz bis in die Punkteränge nach vorne gespült, eine schöne Belohnung für den Oberreichenbacher, der sich mit einem weidwunden Accent WRC durch die Rallye kämpft. "Unsere Differenziale überhitzen, der dritte Gang ließ sich nicht einlegen und wir hatten keine Traktion", listet Armin am Abend auf, als er mit einem Rückstand von 10:03 Minuten das Ziel erreicht.

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