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SS12: Petter Solberg setzt Markko Märtin unter Druck

Es bleibt spannend: Subaru-Pilot Petter Solberg verkürzt mit seiner vierten Bestzeit den Abstand zum führenden Markko Märtin auf nur noch 1.8 Sekunden. Unterdessen hat Richard Burns den Veranstatlter scharf kritisiert.

"Es ist sehr schwer ständig 100% zu geben und schnell zu bleiben" - Markko Märtin führt das Saisonfinale der Rallye-Weltmeisterschaft weiter an.

Mit einer Zeit von 9:59.9 Minuten war der Norweger 1.1 Sekunden schneller als Märtin und kann den Abstand weiter verkürzen. Vor der letzten Prüfung des Tages trennen lediglich 1.8 Sekunden die beiden Kontrahenten. Während Märtin am Donnerstagabend die Zuschauerprüfung in Cardiff für sich entscheiden konnte, so setzte Solberg am gestrigen Abend die Bestmarke.

 

Unterdessen ist Harri Rovanperä aus den Top-Ten gerutscht. Der Peugeot-Pilot verlor durch Bremsprobleme viel Zeit und liegt nach zwölf gefahrenen Prüfung mit einem Rückstand von 3:30.2 Minuten auf dem elften Gesamtrang. "Es ist sehr ärgerlich, ich habe so viel Zeit durch dieses Problem verloren. Ich freue mich auf den Service", so der Finne nach der Zieldurchfahrt.

 

Richard Burns schiebt sich immer weiter an Carlos Sainz heran. "Ich denke wir könnten morgen Carlos noch einholen, aber die beiden an der Spitze sicher nicht", erklärte der Peugeot-Pilot. Kritik übte er am Veranstalter in Bezug auf den Streckenverlauf der zehnten Prüfung, dem auch Weltmeister Marcus Grönholm zum Opfer fiel: "Die Rallye sollte für die Zuschauer spektakulärer werden, aber sie wurde unnötig gefährlich. Durch das Cutten der Kurven wurde das Asphaltstück sehr rutschig und fast spiegelglatt. Schon während nationaler Rallyes passierten an dieser Stelle viele Unfälle."

 

Armin Kremer verbesserte sich während der zweiten Etappe auf Rang 17. Manfred Stohl belegt am Ende des Tages den 14. Platz im Gesamtklassement.

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