Rallye News

SS12: Carlos Sainz mit Bestzeit.

Spannung pur während der zweiten Etappe der Finnland Rallye. Die Piloten an der Spitze trennen stellenweise nur Zehntelsekunden voneinander.

Markus Grönholm

Die ersten vier Fahrer dieser Prüfung kamen innerhalb einer halben Sekunde ins Ziel. Zweiter wurde mit 0,2 Sekunden Rückstand Harri Rovanpera, dritter mit 0,3 Sekunden Rückstand Sebastian Lindholm und mit 0,5 Sekunden Rückstand kam der amtierende Weltmeister Marcus Grönholm ins Ziel.

 

Die Subaru Piloten Markko Märtin und Richard Burns kamen auf Platz 5 und 6 ins Ziel der Prüfung und bleiben immer noch auf Schlagdistanz zum führenden in der Rallye, Marcus Grönholm.

 

Der Österreicher Raphael Sperrer und sein schwedischer Co-Pilot Per Carlsson kamen mit 7 Sekunden Rückstand auf Carlos Sainz auf einem guten 14. Platz ins Ziel.

 

Nach der 12 Wertungsprüfung führt weiterhin Marcus Grönholm mit 16,3 Sekunden vor Richard Burns und 22,8 Sekunden vor Markko Märtin. Der zweite Peugeot 206 WRC von Harri Rovanpera liegt mit 33,4 Sekunden Rückstand auf Rang vier, fünfter ist Colin McRae mit 45,1 Sekunden Rückstand. Der dritte nicht für die Marken-WM nominierte Peugeot von Didier Auriol lag nach WP 12 auf Rang 6, doch er mußte in der WP 13 sein Auto wegen eines Aufhängungsschadens abstellen.

 

Armin Schwarz/Manfred Hiemer (Oberreichenbach/München) verbesserten sich im Skoda Octavia zur Hälfte der zweiten Etappe auf den 18. Platz

 

In der Super 1600-Kategorie führt das belgische Team Francois Duval/Jean Marc Fortin (Ford Puma) vor Sebastian Loeb/Daniel Elena (Citroen Saxo) mit 20,8 Sekunden Vorsprung. Sebastian Loeb führte nach der ersten Etappe, doch auf der WP 10 mußte er Probleme haben, da er über eine Minute auf Duval eingebüßt hat und somit auch die Führung verloren hat.

 

Am frühen Morgen konnte Weltmeister Markus Grönholm die Spitze von Richard Burns zurück erobern. Der Peugeot-Pilot markierte gleich zu Begin der zweiten Etappe und profitierte von einem Reifenschaden des Engländers am Ende der Prüfung.

 

Der Untergrund war zu diesem Zeitpunkt feucht, was die 'Strafe' als erstes Fahrzeug auf die Strecke gehen zu müssen etwas reduzierte. Dennoch dürfte die Startposition wieder einmal einen Einfluss auf die Zeiten nehmen, Markus Grönholm meinte: "Ob es richtig war nach der ersten Etappe mit vorn zu liegen wird sich zeigen, sicherlich kostet es uns eine Menge Zeit."

 

Richard Burns sieht die Sache gelassener: "Es ist schon ok. Sicherlich kostet es ein wenig Zeit. Der junge Finne Jani Paasonen hatte gleich auf der ersten Prüfung einen schweren Unfall. Sein Focus WRC überschlug sich, dennoch konnte die Piloten die Fahrt fortsetzen: "Alles funktioniert, es gibt keine Probleme.", erklärte Paasonen.

 

Michael Wolf

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