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SS10: Solberg vs. Rovanperä

Es bleibt weiter spannend - Zwar konnte sich Petter Solberg wieder leicht absetzen, aber Harri Rovanperä setzt den Spitzenreiter weiter gehörig unter Druck.

[b]Rückschlag:[/b] Harri verlor wertvolle Zeit

Mit einer Zeit von 11:15.8 Minuten auf der zehnten Sonderprüfung war Solberg ganze 9.5 Sekunden schneller als sein Verfolger und konnte seine Führung in der Gesamtwertung wieder auf über 14.3 Sekunden ausbauen. Zwischenzeitlich war es Rovanperä gelungen, den Rückstand auf nur noch 4.3 Sekunden zu verkürzen.

 

Hinter den beiden Führenden platziert sich weiterhin das Citroen-Trio, angeführt von Youngster Sebastien Loeb, der die Pace der Spitze weiter mitgehen kann. "Wir hatten bisher eine problemlose Fahrt, mussten nur ein paar Mal auf die Motortemperatur achten", erklärte der Franzose. "Wir wollen unseren Platz verteidigen, aber die Rallye ist noch lang und es bleibt weiter schwierig."

 

Zurückgefallen ist dagegen WM-Spitzenreiter Richard Burns. Der Brite klagte über einen überhitzten Motor auf der vorangegangenen Prüfung und massiven Leistungsverlust. Resultat: ein Zeitverlust von über 1:23 Minuten auf die Spitze. Wie stark der Schaden am Triebwerk des Peugeot 206WRC ist, will man jetzt im Service feststellen.

 

Durch die Probleme von Burns, konnte sich Ford-Youngster Mikko Hirvonen näher an den Peugeot-Piloten heranfahren und den Rückstand auf nur noch 5.4 Sekunden verkürzen.

 

Nicht mehr dabei ist Skoda-Pilot Toni Gardemeister. Der Finne traf auf der neunten Sonderprüfung einen Baumstumpf und beschädigte seinen Octavia so stark, dass ein Weiterfahren nicht mehr möglich war. Durch den Ausfall von Gardemeister konnte sich Hyundai-Pilot Armin Schwarz auf Gesamtrang neun verbessern. "Es ist unvorstellbar heiß hier", erklärte der Franke. "Wir hatten am Morgen Getriebeprobleme und jetzt fehlt uns einfach die Traktion."

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