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SS10: Sainz in Schwierigkeiten - Manfred Stohl out!

Carlos Sainz ist auf der ersten Prüfung der zweiten Etappe von der Strecke abgekommen und büßte über 13 Minuten auf die Spitze ein. Unterdessen ist Manfred Stohl ausgeschieden.

Früher Feierabend? Carlos Sainz in Schwierigkeiten!

Schock bei Citroen: Am frühen Morgen ist Carlos Sainz auf der 59 Kilometer langen Sonderprüfung 'Parahi / Ararua' in Schwierigkeiten geraten. Der Spanier war auf den vorhin fahrenden Skoda-Piloten Didier Auriol aufgelaufen und durch den aufgewirbelten Staub behindert worden. Dabei kam der Citroen-Pilot von der Strecke ab und beschädigte die Front seines Xsara WRC. Dennoch konnte er sich wieder zurück auf die Strecke kämpfen, musste aber im Ziel einen Rückstand von 13:55.9 Minuten verkraften.

 

Sollte der Spanier die Rallye nicht mehr fortsetzen können, müsste das französische Team den zweiten Ausfall verkraften, nachdem bereits Colin McRae auf der gestrigen Etappe vorzeitig ausschied, doch Teamchef Guy Frequeline erklärt: "Wir denken, dass er weiterfahren kann. Wir werden die restliche Rallye nutzen und bereits Tests für das kommende Jahr machen."

 

Lange Gesichter auch im Lager von Manfred Stohl. Nachdem der Wiener auf der gestrigen Etappe stark beeindrucken konnte, schied er am Morgen des zweiten Tages durch einen Unfall vorzeitig aus.

 

Die Bestzeit ging erneut an Marcus Grönholm. Der Weltmeister baute seinen Vorsprung auf über eine Minute aus. Unterdessen konnte sich Teamkollege Richard Burns auf den dritten Rang vorkämpfen und Subaru-Pilot Petter Solberg auf Platz vier verdrängen. Der Norweger verlor durch einen Reifenschaden Zeit.

 

"Wir mussten mit nachlassenden Bremsdruck kämpfen", erklärte Richard Burns im Ziel. "Diese lange Prüfung ist zwar fantastisch, aber die Autos kommen hier scheinbar an ihre Grenzen. Fast jeder Fahrer hatte Probleme."

 

Markko Märtin bekam erstmals Schwierigkeiten mit seinem brandneuen Focus WRC03. Durch Hydraulikprobleme am Getriebe und den Diff's des Fords büßte der Este wertvolle Sekunden ein. Nach zehn gefahrenen Sonderprüfungen liegt Märtin 1:02 Minuten hinter der Spitze auf Rang zwei.

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